Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt ein wohnungswirtschaftliches Handlungskonzept für Haan zu erstellen. Hierfür sind 40.000 € im Haushalt 2017 einzuplanen, die mit einem Sperrvermerk versehen werden. Dieser Sperrvermerk ist durch den SUVA freizugeben/aufzuheben.


Protokoll:

 

Stv. Stracke erläutert den Beschlussvorschlag des SIA aus der Sitzung am 01.02.2017 die 40.000 Euro zunächst mit einem Sperrvermerk im Haushalt zu versehen und diese dann nach erneuter Beratung durch den SUVA ggf. freizugeben. Er weist darauf hin, dass der Blick in die Zukunft gehen müsse und die Stadt steuern müsse, anstatt nur zu reagieren. Er bekräftigt daraufhin noch einmal die Notwendigkeit eines Handlungskonzeptes.

 

Stv. Giebels erläutert, dass sozialer Wohnungsbau ein wichtiger Aspekt sei, jedoch auch darauf geachtet werden müsse, dass dieser zuerst Haaner Bürgern zugutekomme, bevor Menschen aus den Nachbarstädten davon profitieren. Ein weiteres Problem sei die Blockierung von Sozialwohnungen durch Einwohner, deren Lebensumstände sich verbessert haben und dem Grunde nach kein Anrecht mehr auf einen Wohnberechtigungsschein hätten.

 

Stv. Sack ergänzt hierzu, dass der Seniorenbeirat in seinem Bericht darauf hingewiesen habe, dass auch viele ältere Einwohner in zu großen Wohnungen wohnen.

 

Stv Lukat lobt die Arbeit des Dezernates III und hinterfragt die Notwendigkeit des Konzeptes zu 40.000 Euro. Schließlich lägen alle Zahlen und Daten bereits vor.

 

Stv. Lemke stimmt dem zu und führt ergänzend aus, dass die notwendigen Zahlen und Daten innerhalb der Verwaltung, zumindest teilweise, bereits vorhanden seien und dies erst geprüft werden solle um eine solide Grundlage zu schaffen.

 

Techn. Bgo. Alparslan erklärt für die Verwaltung, dass eine Notwendigkeit für weiteres Engagement im sozialen Wohnungsbau durchaus gegeben sei und die Verwaltung dies auch erkannt habe. Er gibt jedoch auch zu bedenken, dass die Mitarbeiter bereits jetzt stark ausgelastet seien und die Erstellung eines detaillierten Handlungskonzeptes eine umfangreiche Aufgabe sei, welche durch die Verwaltung alleine nur schwer umsetzbar sei.


Abstimmungsergebnis:

 

Mehrheitlich abgelehnt

7 Ja  /  11 Nein  /  0 Enthaltungen