Protokoll:

 

Die Verwaltung informiert, dass für September weitere rd. 100 Flüchtlingszuweisungen inkl. Flüchtlingskinder angekündigt worden seien bzw. Zuweisungstermine schon feststünden. Im Oktober sei ein Austausch mit den Schulleitungen zu den begrenzten Ressourcen bei den Grundschulen vorgesehen.

 

Der Vorsitzende appelliert an die Träger der Kindertageseinrichtungen, trotz Überbelegungen und kaum bzw. nicht vorhandenen Platzkapazitäten mehr Flüchtlingskinder aufzunehmen. Ziel müsse sein, dass vor der Schulpflicht jedes Kind 1 Jahr in einer Kindertageseinrichtung betreut werde.

 

AM Frau Bachmann-Blumenrath regt an, sogenannte „Brückenangebote“ (wie z.B. Mutter-Kind-Sprachkurse) auszuweiten.

 

AM Dr. Pech erläutert, dass weitere Überbelegungen mit Flüchtlingskindern aufgrund der erhöhten pädagogischen Anforderungen vor dem Hintergrund der knappen personellen Ressourcen schwierig zu realisieren sei und hinterfragt, ob Integrationshelfer für eine personelle Entlastung in Frage kommen.

 

Der Vorsitzende erachtet den Einsatz von Integrationshelfern als nicht realisierbar, da diese pädagogisch auf andere Zielgruppen ausgerichtet seien (Kinder mit Körperbehinderung, geistiger Behinderung oder psychischer Störung).