Sitzung: 14.02.2017 Jugendhilfeausschuss
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 9, Nein: 5, Enthaltungen: 1
Vorlage: 51/149/2017
Beschluss:
Dem Antrag des
Jugendparlamentes vom 05.02.2017 auf Zahlung von Sitzungsgeld mit einer
jährlichen Belastung von 4.000,- € bzw. Aufnahme in den Haushalt wir
zugestimmt.
Protokoll:
Die FDP schätzt die Arbeit des
Jugendparlamentes sehr, sieht in einer Zahlung von Sitzungsgeldern aber die
Abwertung anderer ehrenamtlicher Arbeit von Jugendlichen. Daher könne man dem
Antrag des Jugendparlamentes nicht zustimmen.
Die CDU kann den Antrag unterstützen,
allerdings mit Einschränkungen. So solle die beratende Funktion begrenzt sein
auf eine Person pro Ausschuss. Man könne den Gegenfinanzierungsvorschlag
machen, dass die Ausschussvorsitzenden aus der CDU-Fraktion auf einen Teil
ihrer Aufwandentschädigung verzichten.
Die Verwaltung sieht diesen Vorschlag als
schwierig von der steuerlichen Veranlagung her an, zudem sei auch eine
rechtliche Klärung zu dem Verzicht notwendig, die nicht kurzfristig erfolgen
könne.
Der Änderungsantrag der CDU - „Die Zahlung von Sitzungsgeld wird auf fünf Sitzungen des Jugendparlamentes (analoge Regelung RAT) und ein Mitglied pro Teilnahme an Fachausschusssitzungen begrenzt“ - wird mehrheitlich abgelehnt.
Die WLH bezieht sich nochmals auf den
eigenen Antrag und befürwortet den Antrag des Jugendparlamentes. Es gehe auch
um eine Gleichbehandlung mit dem Seniorenbeirat.
Die GAL befürwortet im Hinblick auf die
gute Arbeit des Jugendparlamentes den Antrag.
Im Zuge der
Beratung wird der Antrag umformuliert und die vorgeschlagenen Einschränkungen
werden in den Beschlussvorschlag aufgenommen.
Es wird der
weitergehende Antrag des Jugendparlamentes vom 05.02.2017 zur Abstimmung
gestellt.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich beschlossen
9 Ja / 5 Nein / 1 Enthaltung
Der Änderungsantrag der CDU:
„Die Zahlung von Sitzungsgeld wird
auf fünf Sitzungen des Jugendparlamentes (analoge Regelung RAT) und ein
Mitglied pro Teilnahme an Fachausschusssitzungen begrenzt“
wird mehrheitlich abgelehnt.