Protokoll:

 

Vorsitzender Stv. Ruppert fragt, warum Herr Dr. Garbe derzeit in den Schulen unterwegs und was der Hintergrund hierzu sei.

 

1. Beigeordnete Formella verweist auf eine Information aus dem letzten BKSA, wonach aufgrund der bisherigen Beauftragung von Herrn Dr. Garbe eine anlassbezogene Schulentwicklungsplanung und eine Untersuchung der OGS erfolgen solle. Diese Untersuchungen bedingen Gespräche vor Ort, die Ergebnisse werden dem BKSA Ende August vorgelegt.

 

 

Stv. Stracke bezieht sich auf die heute per Mail vorgelegten Fragen (siehe Anlage).

 

StOVR Titzer weist darauf hin, dass die Anfrage vier Stunden vor der Sitzung gekommen sei und die Antwort dem Protokoll beigefügt werde.

 

 

Antwort zur Anfrage der SPD-Fraktion:

 

1) Nein, Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter werden nicht nur befristet eingestellt. Es gibt jedoch Fälle, wo versucht wurde, Stellen mit Feuerwehrleuten zu besetzen, dies aber aufgrund mangelnder geeigneter Bewerbungen nicht gelungen ist. Um die Stellen nicht unbesetzt lassen zu müssen, wurden die Stellen zunächst mit Rettungsdienstlern besetzt. Diese Einstellungen sind befristet erfolgt, um die Option offen zu halten, die Stellen wieder ihrer ursprünglichen Verwendung für Feuerwehrleute zuzuführen. Drei dieser befristeten Stellen laufen im Herbst d.J. aus und wurden zwischenzeitlich aufgrund des sich durch den Rettungsdienstbedarfsplans und die bevorstehende Aufschaltung auf die Kreisleitstelle entfristet und werden damit endgültig dem Rettungsdienst zugeschrieben.

 

2) Keine, weil die Stellen durch externe oder hier ausgebildete Brandmeister besetzt werden konnten.

 

3) Wie die Verwaltungen anderer Städte ausschreiben ist aktuell nicht bekannt.

 

4) Aufgrund des für alle kreisangehörigen Städte geltenden Rettungsdienstbedarfsplans besteht flächendeckender Bedarf an Rettungskräften. Erschwerend kommt hinzu, dass die mehrmonatige Ausbildung von Rettungsassistenten durch eine dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter ersetzt wurde. Dementsprechend wird mit einem Fachkräftemangel zu rechnen sein. Aktuell werden Gespräche mit der Wehrleitung hierzu geführt.