Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschlussvorschlag:

 

Der Unterausschuss für Organisation, Personal und Controlling nimmt die Personalkostenentwicklung des Haushaltsjahres 2017 mit Stand 31. März 2017 zur Kenntnis.


Protokoll:

 

StOVR Titzer erläutert anhand der vorgelegten Übersicht, dass die Personalkosten im „grünen Bereich“ lägen und derzeit keine Ausreißer festzustellen seien.

Bzgl. der Beihilfenberechnung teilt er mit, dass der bereits im vergangenen Jahr beabsichtigte und beantragte Beitritt zur RVK aufgrund einer dortigen Softwareänderung immer noch nicht umgesetzt werden konnte. Hier habe es kürzlich eine Sondersitzung der kreisangehörigen Städte gegeben, in der deutlich wurde, dass die Städte, die ihre Beihilfen bei der RVK bearbeiten ließen (alle, außer Hilden und Haan) höchst unzufrieden mit der aufgrund der Softwareänderung einhergehenden erheblichen Bearbeitungsverzögerungen seien. Der Landrat habe daraufhin ein Schreiben an die RVK gerichtet, das Ergebnis bleibe abzuwarten. Es bestehe von hier grundsätzlich nach wie vor der Wunsch, die Beihilfenbearbeitung auszugliedern.

 

Stv. Wetterau fragt, wie die Personalkosten ermittelt würden, konkret bei frei werdenden Stellen und wie viele offene Stellen es derzeit gebe.

 

StOVR Titzer erläutert, dass die Verwaltung grundsätzlich davon ausgehe, dass die im Stellenplan vorhandenen Stellen auch besetzt und dementsprechend durchgängig berechnet würden. Dies entspreche der sicheren Rechenweise. In 2013 und 2014 habe man Mittel nachbeantragen müssen, weil die Berechnung im Voraus zu spitz erfolgt sei. Gerade kürzlich seien im Verwaltungsvorstand Planungsgrundsätze beschlossen worden, wonach mögliche Vakanzen durchgerechnet werden sollen. Unvorhergesehene Ausfälle und Vakanzen könnten ohnehin im Vorfeld nicht berücksichtigt werden.

Derzeit seien rund 10,5 Stellen in Bewegung. Durch interne Ausschreibungen gebe es immer wieder Lücken, die –vorbehaltlich des Fachkräftemangels- möglichst schnell wieder besetzt werden sollen. Problematisch seien jedoch die Ingenieur- und Erzieherstellen – hier sei der Fachkräftemangel sehr deutlich zu spüren.

 

Stv. Stracke möchte wissen, wie die Verwaltung damit umgehe, wenn sie sehe, dass bspw. Ingenieurstellen nicht besetzt werden könnten. Gebe es Überlegungen zu Outsourcing oder interkommunaler Zusammenarbeit?

 

Techn. Bgo. Alparslan erläutert, dass unsere Ingenieure bereits von Nachbarkommunen gefragt würden, ob sie wechseln würden. Ansonsten werde bereits seit Jahren das outgesourct was möglich sei. Es ginge aber nicht alles und man wolle auch das Heft des Handelns in der Hand behalten.

Aktuell lägen 12 Bewerbungen für eine ausgeschriebene Ingenieurstelle vor, wo nach der Papierlage kaum jemand geeignet sei.

 

Stv. Stracke fragt, ob die wenige Resonanz mit der Vergütung zusammenhänge.

 

StOVR Titzer erläutert, dass die Stellen nach der gültigen Entgeltordnung ausgeschrieben würden. Haan sei HSK-Kommune und die Aufsichtsbehörde würde die Stellenausschreibungen auch hinsichtlich der Stellenbewertung kritisch betrachten.


Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich