Beschluss:

 

Es konnte kein einheitlicher Beschlussvorschlag erreicht werden. Eine Entscheidung hierzu wird erst in der Sitzung des Rates getroffen.

Protokoll:

 

Stv. Lukat verliest für die WLH-Fraktion folgenden Beschlussvorschlag:

 

 

"Der Rat der Stadt Haan unterstützt den leistungsbezogenen Handball in Haan.

Die Verwaltung wird beauftragt mit den Handballausübenden Vereinen einvernehmliche Regelungen zu treffen, um dies zu ermöglichen, so u.a. zur Haftmittelnutzung in der Halle Adlerstraße, dass diese ab 2017 im Trainings- und Spielbetrieb möglich wird."

 

 

Stv. Stracke weist darauf hin, dass die Nutzung von Haftmitteln nicht zwangsläufig notwendig bzw. vorgeschrieben sei.

 

Stv. Kaimer verliest für die CDU-Fraktion folgenden Beschlussvorschlag:

 

 

„Der Rat der Stadt Haan unterstützt den leistungsbezogenen Handball in Haan.

Die wasserlösliche Haftmittelnutzung wird nur zu Meisterschaftsspielen in der Halle Adlerstr. freitags nach Schulbetrieb bis sonntags (ausgenommen Schulfeiern etc.) erlaubt.

Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Unitas und dem HTV hierzu eine vertragliche Regelung zu finden.

Die Kosten der professionellen Reinigung werden von den Vereinen übernommen.

Sollten unter der Woche Verstöße gegen das Verbot der Nutzung von wasserlöslichen Haftmitteln gefunden werden und kein Verursacher festzustellen sein, tragen beide Vereine die zusätzlichen Reinigungskosten.

Schulveranstaltungen haben generell Vorrang!“

 

 

Stv. Ruppert erkundigt sich, ob eine Kontrolle der Verwaltung in diesem Umfang überhaupt möglich sei.

 

Techn. Bgo. Alparslan führt dazu aus, dass es sich um eine politische Entscheidung handele. Die Verwaltung könne nicht gewährleisten, dass es bei Nutzung von Haftmitteln, am nächsten Tag in der Halle zu einhundert Prozent sauber sei. Die Wahrscheinlichkeit, dass es bei den anderen Nutzern zu berechtigten Beschwerden komme, sei sehr hoch. Bezüglich der Sanktionen führt er aus, dass die Verwaltung durchaus Sanktionen durchsetzen könne, dies für die Vereine jedoch den Zwangsabstieg zur Folge haben würde. Dies begrüße die Verwaltung selbstverständlich in keinster Weise, weshalb die Sanktionen bisher nicht durchgesetzt worden seien.

 

Alle Ausschussmitglieder sowie die Verwaltung sind sich jedoch einig, dass ein Konsens gefunden werden müsse, um es den Haaner Vereinen zu ermöglichen in Haan zu trainieren und ihre Spiele auszutragen, ohne auf die Hallen anderer Städte ausweichen zu müssen.

Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich