Sitzung: 19.09.2017 Unterausschuss für Organisation, Personal und Controlling
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 10, Nein: 1, Enthaltungen: 0
Vorlage: 10/122/2017
Beschlussvorschlag:
Der Rat stimmt der Wiederbesetzung der Stelle 23/17 (Stellenanteil 1,0; EG 12) als Ausnahme zum Wiederbesetzungsstopp zu.
Protokoll:
Vorsitzender Stv. Ruppert
stellt fest, dass es sich bei der bald vakanten Stelle um eine
Schlüsselposition handele.
Stv. Holberg unterstützt die Wiederbesetzung der Stelle,
da die Wirtschaft die Einnahmequelle der Stadt sei. Er fragt nach dem
Anforderungsprofil und nach eventuellen Struktur- oder Organisationsänderungen.
Bürgermeisterin Dr. Warnecke sieht den Schwerpunkt in der
Wirtschaftsförderung, möchte aber zukünftig auch mehr Steuerung im
Kulturbereich. Als Anforderung sei ein abgeschlossenes Studium erforderlich.
StOVR Titzer erläutert, dass die Verwaltung derzeit in
der Findungsphase sei. In den umliegenden Städten gebe es sowohl
Verwaltungsleute, als auch Planer in der Wirtschaftsförderung oder sonstiges
mehr.
Stv. Lukat stimmt der Besetzung der vakanten Stelle
ebenfalls zu, geht jedoch zunächst von einer internen Ausschreibung aus. Sie
fragt insbesondere im Hinblick auf die Stelle Stadtmarketing, Bürgerdialog und
Öffentlichkeitsarbeit nach dem Anforderungsprofil.
Stv. Stracke stimmt grundsätzlich ebenfalls zu, weist
jedoch darauf hin, dass es die Wiederbesetzungssperre nicht ohne Grund gebe. In
der Vergangenheit seien immer alle freigewordenen Stellen 1:1 wiederbesetzt
worden, Umstrukturierungen oder Umorganisationen würden nie vorgeschlagen. Ggf.
könne die Stelle des Wirtschaftsförderers auch später wiederbesetzt werden.
StOVR Titzer erläutert, dass es sich bei den meisten
Stellen zur Wiederbesetzung um Pflichtaufgaben handele. Des Weiteren weist er
darauf hin, dass mit der Einrichtung der Stabsstelle gerade erst eine
Umorganisation erfolgt sei und dementsprechend sehr wohl Überlegungen
angestellt worden seien.
Bürgermeisterin Dr. Warnecke macht deutlich, dass es bei den Stellen
Stadtmarketing/Bürgerdialog/Öffentlichkeitsarbeit und der Wirtschaftsförderung
keine Überschneidungen gebe. Vielmehr gebe es eine klare Abgrenzung der
Aufgaben, die sich gut bewährt habe. Bei der Stabsstelle Wirtschaftsförderung
seien wichtige Aufgaben wie der zweite Bauabschnitt des Technologieparks zu
erledigen. Auch die zahlreichen Kulturveranstaltungen bräuchten entsprechendes
Personal. Nach ihrer Meinung täte es der Stadt nicht gut, die Stelle für
mehrere Monate unbesetzt zu lassen.
Stv. Stracke schlägt vor, heute nur den grundsätzlichen
Beschluss zur Wiederbesetzung der Stelle zu fassen und die Details im weiteren
Sitzungsverlauf zu beraten. Ihm sei bewusst, dass das Stellenprofil keine
Angelegenheit des Rates sei, jedoch seien entsprechende Informationen für die
Fraktionen hilfreich.
Vorsitzender Stv. Ruppert
fragt, ob die Stelle nach § 8 der Hauptsatzung behandelt werden müsse.
Bürgermeisterin Dr. Warnecke beantwortet die Frage mit ja.
Stv. Morwind befürwortet als Vorsitzende des BKSA ebenfalls die Wiederbesetzung.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich beschlossen
10 Ja / 1 Nein / 0 Enthaltungen