Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 0, Enthaltungen: 3

Beschlussvorschlag:

 

1.)    Der Rat der Stadt Haan beschließt die Einführung der papierlosen Ratsarbeit auf Basis der Variante I für die Ratsmitglieder, die sich hierzu bereiterklären.

 

alternativ

 

2.)    Der Rat der Stadt Haan beschließt die Einführung der papierlosen Ratsarbeit auf Basis der Variante II für die Ratsmitglieder, die sich hierzu bereiterklären und lehnt die Variante 1 ab.

 

Die Verwaltung wird unabhängig von den o.g. Varianten beauftragt, eine Aufstellung verschiedener Geräte (iOS, Android, Windows) mit vergleichbarer Leistung aufzustellen und eine Stellungnahme abzugeben, welches der aufgeführten Geräte aus Sicht der Verwaltung bevorzugt werde.


Protokoll:

 

Der Vorsitzende Stv. Ruppert begrüßt den anwesenden Herrn Lamberty von der Firma SOMACOS GmbH & Co. KG.

 

StOVR Titzer erklärt, dass die Firma SOMACOS der Softwarehersteller sei, welcher das Ratsinformationsprogramm entwickelt, welches bei der Stadtverwaltung Haan eingesetzt wird. Mit Hinblick auf die Beratung des Themas der papierlosen Ratsarbeit bietet die Firma SOMACOS das zusätzliche Softwaremodul „Mandatos“ an, welches speziell auf die Bedürfnisse der papierlosen Ratsarbeit zugeschnitten sei. Auch er begrüßt noch einmal den anwesenden Herrn Lamberty und bittet ihn dieses Modul vorzustellen, um den Ausschussmitgliedern und den anwesenden Mitgliedern des Rates der Stadt Haan einen Eindruck zu vermitteln, wie die papierlose Ratsarbeit in Zukunft aussehen könnte.

 

Der Vorsitzende Stv. Ruppert unterbricht daraufhin um 17:15 Uhr die Sitzung, um Herrn Lamberty die Möglichkeit zu geben, seinen Vortrag vorzustellen.

 

Herr Lamberty stellt das Softwaremodul „Mandatos“ für die papierlose Ratsarbeit vor.

 

Nachdem Herr Lamberty den Vortrag beendet hat, nimmt der Vorsitzende Stv. Ruppert um 17:55 Uhr die Sitzung wieder auf.

 

Stv. Stracke verweist auf den Antrag der SPD-Fraktion zu den Haushaltsplanberatungen 2018 und hebt noch einmal hervor, dass es hier darum gehe die papierlose Ratsarbeit zu testen und eine Vorarbeit für die künftige Ratsarbeit zu leisten.

 

Stv. Schwierzke plädiert dafür, die Erprobung nicht nur auf die Ratsmitglieder zu beschränken, sondern auch auf die sachkundigen Bürgerinnen und Bürger auszuweiten.

 

Herr Sattler ergänzt diesen Vorschlag und bittet darum, auch die Mitglieder des Seniorenbeirates mit einzubeziehen.

 

Stv. Holberg spricht sich für die Variante 2 des Beschlussvorschlages aus, da hier der Service seitens der Stadt besser gewährleistet werden könne, da alle das gleiche Gerät nutzen würden. Er verweist darauf, dass der Rat der Stadt Haan in Bezug auf die Digitalisierung mit gutem Beispiel vorangehen solle, da er dies ja auch von anderen Stellen verlange.

 

Stv. Sack bittet darum, die papierlose Ratsarbeit in der Testphase noch nicht zur Pflicht für alle Ratsmitglieder werden zu lassen. Während der Testphase solle dies auf freiwilliger Basis bleiben.

 

Stv. Wetterau verweist auf das Problem, dass die vorhandenen WLAN-Kapazitäten des Sitzungssaales im Rathaus möglicherweise nicht ausreichen sobald alle Mitglieder des Rates das WLAN gleichzeitig nutzen würden. Er möchte wissen, ob eine entsprechende Versorgung hierfür sichergestellt werden könne.

 

Der Abteilungsleiter der Abteilung 10-3 Informationstechnik (IT) VA Dragoi erläutert, dass dies seitens der Verwaltung gewährleistet werden könne.

 

Stv. Stracke verweist auf die Vorlage. Hier sei lediglich die Rede von iPads der Firma Apple. Er bittet um eine finanzielle Darstellung auch anderer Alternativen, da diese Geräte möglicherweise günstiger sein und im Falle eines Notebooks auch mehr Rechenleistung bieten könnten.

 

VA Dragoi erläutert, dass sich die Verwaltung bisher auf iPads konzentriert habe, da die Sicherheit der „Mandatos“-App gewährleistet sei, da sie im Applestore geprüft werde. Weiterhin nennt er die Leistung der iPad-Geräte als einen ausschlaggebenden Punkt. Geräte von anderen Herstellern mit vergleichbarer Leistungsfähigkeit seien hier nicht viel günstiger.


Abstimmungsergebnis:

 

Variante 1

einstimmig abgelehnt

 

Variante 2

einstimmig angenommen

8 Ja  /  0 Nein  /  3 Enthaltungen