Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 17, Nein: 1

Beschluss:

 

„Der Antrag der UWG-Fraktion zur pauschalierten Reduzierung der Abwassergebühr wird abgelehnt.“

 

 


Protokoll:

 

Stv. Malovic erläutert den Antrag der UWG-Fraktion, der einen wichtigen Aspekt zur Erhaltung des Gartenstadt-Images darstelle.

 

Stv. Pohler ist der Ansicht, dass in deutschen Gärten viel zu intensiv gewässert werde, was entsprechende Folgen für die Pflanzenwurzeln habe. Er empfehle die Regenwassernutzung zur Gartenbewässerung. Zudem bestehe die sinnvolle Möglichkeit des Einbaus eines Zwischenzählers. Dies reiche zur Bewässerung der Grundstücke vollkommen aus.

 

Auch Stv. Lerch meint, durch die in der Regel zahlreichen Niederschläge zu allen Jahreszeiten sei eine Bewässerung der Gärten nur selten nötig.

 

Stv. Kohl erklärt, ein gewisser Eigenanteil sei für jeden Gartenbesitzer zumutbar. Würde dem UWG-Antrag gefolgt, hätte dies völlig andere Maßstäbe in der Gebührenberechnung zur Folge. Die gültige Satzung sei praktikabel und habe sich bewährt, der Antrag mithin abzulehnen.

 

Stv. Drennhaus gibt zu bedenken, dass eine derartige Bevorteilung der Gartenbesitzer eine Benachteiligung anderer Wasserkunden darstelle.

 

Stv. Stracke sieht einen fatal-ideologischen Antrag darin, Trinkwasser als Gießwasser zu nutzen. Ein naturnaher Garten brauche keine Bewässerung.


Abstimmungsergebnis:

 

17 Ja- und 1 Nein-Stimme