Beschluss: einstimmig angenommen

Beschlussvorschlag:

1.  Der Sachstandbericht wird zur Kenntnis genommen.

 

2.  Der Verwaltung wird gestattet, bis zum 31. 12. 2020 anfallende Überstunden im Brandschutz sowie Krankentransport- und Rettungsdienst zu vergüten.

 

3.  Die Verwaltung wird beauftragt, alle verhältnismäßige Maßnahmen (wie z. B. in Nrn. 3.1 bis 5 dieser Vorlage dargestellt) zu ergreifen, um den Personalmangel bei der Feuer- und Rettungswache Haan abzubauen.


Protokoll:

 

Stv. Lukat habe im BVFOA mit Erschrecken zur Kenntnis genommen, dass es derzeit rund 2.000 Überstunden bei der Feuerwehr gebe und die Tendenz nach oben gehe. Derzeit würden die Anforderungen des Brandschutzbedarfsplans nicht erfüllt. Der Vorlage sei zugestimmt worden, obwohl die Überstunden für die Beschäftigten gesundheitlich nicht förderlich seien.

 

StOVR Titzer stimmt Stv. Lukat hinsichtlich der zusätzlichen Belastung aufgrund von Überstunden zu. Mit den aufgeführten Maßnahmen solle der Arbeitgeber jedoch attraktiver gemacht werden, so dass die Hoffnung besteht, mehr Stellen besetzen und die Mitarbeiter dann doch entlasten zu können.

 

Vorsitzender Stv. Ruppert gibt zu bedenken, dass hierdurch eventuell Konkurrenzsituationen entstehen könnten und die „Ware Mitarbeiter“ immer teurer werde.

 

StOVR Titzer stimmt Stv. Ruppert zu, meint aber gleichzeitig, dass dies wohl so hingenommen werden müsse. Er weist darauf hin, dass es viel zu wenig Ausbildungsplätze an den Feuerwehrschulen gebe und dringend auf Landesebene etwas passieren müsse.

 

Stv. Lukat fragt, was der Kreis in der Angelegenheit tue und was er für eine Wasserstandsmeldung gebe?

 

Bürgermeisterin Dr. Warnecke erläutert, dass der Kreis informiert sei und das Thema in der Bürgermeisterkonferenz erörtert werde.


Abstimmungsergebnis:

 

zu 1.

einvernehmlich zur Kenntnis genommen

 

zu 2.

einstimmig angenommen

 

zu 3.

einstimmig angenommen