Sitzung: 29.11.2018 Unterausschuss für Organisation, Personal und Controlling
Beschluss: einstimmig angenommen
Vorlage: 32-2/065/2018
Beschlussvorschlag:
1. Der Sachstandbericht wird zur Kenntnis genommen.
2. Der Verwaltung wird gestattet, bis zum 31. 12. 2020 anfallende Überstunden im Brandschutz sowie Krankentransport- und Rettungsdienst zu vergüten.
3. Die Verwaltung wird beauftragt, alle verhältnismäßige Maßnahmen (wie z. B. in Nrn. 3.1 bis 5 dieser Vorlage dargestellt) zu ergreifen, um den Personalmangel bei der Feuer- und Rettungswache Haan abzubauen.
Protokoll:
Stv. Lukat habe im BVFOA mit
Erschrecken zur Kenntnis genommen, dass es derzeit rund 2.000 Überstunden bei
der Feuerwehr gebe und die Tendenz nach oben gehe. Derzeit würden die
Anforderungen des Brandschutzbedarfsplans nicht erfüllt. Der Vorlage sei
zugestimmt worden, obwohl die Überstunden für die Beschäftigten gesundheitlich
nicht förderlich seien.
StOVR Titzer stimmt Stv. Lukat hinsichtlich
der zusätzlichen Belastung aufgrund von Überstunden zu. Mit den aufgeführten
Maßnahmen solle der Arbeitgeber jedoch attraktiver gemacht werden, so dass die
Hoffnung besteht, mehr Stellen besetzen und die
Mitarbeiter dann doch entlasten zu können.
Vorsitzender Stv. Ruppert gibt zu bedenken, dass hierdurch eventuell
Konkurrenzsituationen entstehen könnten und die „Ware Mitarbeiter“ immer teurer
werde.
StOVR Titzer stimmt Stv. Ruppert zu,
meint aber gleichzeitig, dass dies wohl so hingenommen werden müsse. Er weist
darauf hin, dass es viel zu wenig Ausbildungsplätze an den Feuerwehrschulen
gebe und dringend auf Landesebene etwas passieren müsse.
Stv. Lukat fragt, was der Kreis in
der Angelegenheit tue und was er für eine Wasserstandsmeldung gebe?
Bürgermeisterin Dr. Warnecke erläutert, dass der Kreis informiert sei und das Thema in der
Bürgermeisterkonferenz erörtert werde.
Abstimmungsergebnis:
zu 1.
einvernehmlich zur Kenntnis genommen
zu 2.
einstimmig angenommen
zu 3.
einstimmig angenommen