Nachtrag: 19.12.2018

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

 

einvernehmlich

 


Protokoll:

 

Herr Burek vom Jugendamt stellt sich dem Ausschuss vor und übergibt das Wort an Herrn Köhler. Herr Köhler erklärt, dass der Bericht zu Protokoll erfolgen wird.  Weiter berichtet Herr Köhler, dass im letzten Jahr 15 Jugendliche aus Eu in Haan zu Gast waren. Das Programm für die Jugendlichen ging eine Woche. Alle Beteiligten des Austausches waren sehr zufrieden. Die Gastfamilien wurden mit eingebunden und unterstützen sich gegenseitig. Das empfand Herr Köhler als sehr positiv. Weiter berichtet Herr Köhler, dass die bisherige Organisatorin des Austausches in Eu, Madame Petit, plötzlich im Oktober 2018 ausgeschieden ist, obwohl die Weichen für 2019 bereits gestellt sind. Die bisherige Kontaktaufnahme zum Nachfolger blieb erfolglos. Einige Tage vor dem Sitzungstermin kam dann doch ein Programm aus Eu zum bevorstehenden diesjährigen Austausch. In dem Programm ist zu erkennen, dass der zukünftige Austausch die bisherige Form des Austausches in Gastfamilien verlässt. 10-15 Schüler aus Haan sollen drei Wochen lang in einer Jugendherberge in Eu betreut werden. Herr Köhler ergänzt weiter, dass diese Art von Austausch eine Abkehr vom bisherigen Weg ist. Er will am Austausch mit Gastfamilien festhalten und fragt den Ausschuss, ob er den neuen Weg gehen will oder den bisherigen.

 

Herr Burek merkt an, dass wenn der Ausschuss entscheidet, dass er den neuen Weg gehen will, die Haaner Verwaltung so einen Austausch in Bezug auf Kosten, Unterkunft etc. nicht leisten kann. Herr Burek erklärt zusätzlich, dass für Eu ein Fremdanbieter solch einen Austausch durchführt.

 

VA Schulz bestätigt, dass die bisherige Form des Austausches Beziehungen geknüpft hat. Sie sieht eine neue Form des Austausches kritisch, da der Charakter des persönlichen Bezuges in den Gastfamilien verloren gehen könnte.

 

Stv. Giebels freut sich, dass der Austausch in den Jahren 2017 und 2018 so gut funktionierte. Er erklärt auch, dass die Stadtverwaltung Eu nicht so viele personelle Ressourcen hat wie Haan und vermutet, dass das der Grund ist, dass sich Eu eines Fremdanbieters bedient. Er findet, dass sich die alte Form des Austausches bewährt hat und, dass man daran festhalten sollte. Stv. Giebels steht der neuen Variante skeptisch gegenüber und fragt sich, ob es dort in der Kommunalpolitik Freiwillige gibt.

 

Bgm’in Dr. Warnecke schlägt vor, dass sie den Bürgermeister aus Eu anschreibt und ihn bittet Familien für den Austausch zu suchen. Weiter erklärt sie, dass in Eu drei Beigeordnete gleichzeitig zurückgetreten sind.

 

Stv. Drennhaus begrüßt den Vorschlag von Bgm’in Dr. Warnecke, dass sie Kontakt mit dem Bürgermeister in Eu aufnehmen will. Er befürwortet das neue Modell des Austausches, weil sich gleichzeitig die Frage stellt, ob der Austausch in den Familien bei den Jugendlichen auch nachhaltig ist.

 

Herr Köhler gibt Stv. Drennhaus recht, berichtet aber auch von den Erfahrungen aus den letzten Jahren. Familien aus Haan bieten sich teilweise an als ehrenamtliche Helfer nach Eu mitzufahren.

 

Herr Köhler berichtet zusätzlich, dass mit Madame Petit bereits geplant war, die neue Form des Austausches parallel zum bisherigen Austausch laufen zu lassen. In Eu werden die Familien eher weniger im Austausch mit eingebunden im Vergleich zu Haan. In Eu läuft der Austausch eher auf der Ebene von Verwaltung und Politik ab und weniger in den Familien.

 

Die Vorsitzende Marlene Altmann berichtet, dass das Jubiläum 2017 ein großer Erfolg war.

 

Stv. Giebels versteht nicht, warum es in Eu Probleme gibt Familien für den Austausch zu finden und begründet sein Unverständnis mit dem Erfolg in 2017. Herr Köhler erklärt, dass es in der Vergangenheit stark davon abhing, wer in Eu Ansprechpartner war.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Der Ausschuss hat den Bericht zur Kenntnis genommen.