Beschluss: mehrheitlich angenommen

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 0, Enthaltungen: 2, Befangen: 5

Beschlussvorschlag:

 

Das zwischen Verwaltung und Schule mit externer Unterstützung                                     von Dr. Garbe erarbeite Raumkonzept für die Städt. Gesamtschule Haan                   wird zur Kenntnis genommen und als Grundlage für die weitere Planung beschlossen.


Protokoll:

 

Die Vorsitzende Stv. Morwind begrüßt die anwesenden Fr. Büschenfeld, Fr. Dorothe Block, Hr. Arne Brassat und Hr. Dr. Detlef Garbe.

 

 

Sie unterbricht um 17:05 Uhr die Sitzung, um den Erstellern die Möglichkeit zu geben, ihre Konzepte vorzustellen.

 

 

Frau Block und Herr Brassat stellen das pädagogische Konzept für die Gesamtschule Haan vor.

 

Im Anschluss an das pädagogische Konzept, stellt Herr Dr. Garbe das Raumkonzept für die Gesamtschule vor.

 

Stv. Endereß verweist auf die vorgestellten Konzepte und insbesondere auf den Aspekt des Schulessens. Er möchte wissen, wie die genannte Zahl der Schülerinnen und Schüler, welche am Schulessen teilnehmen sollen, in Höhe von 80 – 90% erreicht werden könne. Hierbei verweist er auch auf zwei genannte Varianten, die Frischkochküche und die Austeilküche und bittet um Darlegung der erforderlichen räumlichen Unterschiede.

 

Frau Block erläutert, dass eine generelle Zahl von 80 – 90% der Schülerinnen und Schüler natürlich utopisch sei. Eine tatsächliche Zahl von 50% der Schülerinnen und Schüler, welche am Schulessen teilnehmen sei schon gut. Sie verweist auch darauf, dass die Zahl in den höheren Klassen immer weiter abnehme. Während in den fünften und sechsten Klassen tatsächlich oft ca. 80% erreicht werden können, sei diese Zahl in der Oberstufe meist nur noch bei ca. 10%. Ein Aspekt dieser Entwicklung sei das zunehmende Alter der Kinder und die damit verbundene, zunehmende Selbstständigkeit. Generell könne jedoch gesagt werden, dass eine hohe Essensqualität auch für hohe Teilnehmerzahlen sorge. Hier biete natürlich eine Frischkochküche vor Ort viele Vorteile.

 

TA Drechsler erläutert, dass das geplante Küchenkonzept noch im Detail erarbeitet werden müsse, da auch noch nicht feststünde für welche der Varianten, Frischkochküche oder Austeilküche, sich letztendlich entschieden werde. Sie verweist aber darauf, dass eine Frischkochküche bis zu 50% mehr Fläche benötige, als eine Austeilküche.

 

Stv. Sack begrüßt die Idee der Frischkochküche und verweist darauf, dass auch die Waldorfschule in Haan eine solche besäße und auch Erfahrung damit gemacht habe. Er bedankt sich bei den Erstellern der Konzepte, da aus seiner Sicht die pädagogischen und räumlichen Anforderungen gut kombiniert würden.

 

 

Da keine der Fraktionen weitere Fragen zu den vorgestellten Konzepten haben, hebt die Vorsitzende Stv. Morwind die Sitzungsunterbrechung um 18:06 Uhr wieder auf.

 

 

Stv. Endereß meldet für die CDU-Fraktion Beratungsbedarf an und bittet um Verschiebung des Sachverhaltes in die nächste Sitzung des BKSA.

 

AM Lenz führt aus, dass die SPD-Fraktion mit einer Verlegung des Themas leben könne, sofern dies den weiteren Zeitplan nicht gefährde.

 

TA Drechsler erläutert, dass das Gebäudemanagement einer Verschiebung in den nächsten BKSA zustimmen könne. Jedoch könne sie keine Garantie geben, dass dies nicht doch noch Auswirkungen auf den weiteren zeitlichen Ablauf habe.

 

StAR Schmidt schlägt seitens der Verwaltung vor, die Gesamtschule in Ronsdorf mit einer Delegation des BKSA zu besuchen um sich dort die Variante einer Frischkochküche anzusehen. Sie schlägt hierfür einen zeitnahen Termin zwischen dieser und der nächsten Sitzung des BKSA vor.

 

Stv. Wahlers frage sich, weshalb die CDU-Fraktion den Sachverhalt bei dem angemeldeten Beratungsbedarf bis zur nächsten Fachausschusssitzung schieben möchte und nicht bis zur nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (HFA). Hier stünde der Sachverhalt ebenfalls auf der Tagesordnung.

 

Stv. Endereß entgegnet, dass der CDU-Fraktion bisher nicht klar war, dass die korrigierten Zahlen bereits in der vorgelegten Planung enthalten waren. Weiterhin müsse die Entscheidung über die unterschiedlichen Küchenformen getroffen werden, weshalb hier der Fachausschuss und nicht der HFA entscheiden solle.

 

Stv. Sack sieht durch den bisherigen Beratungsverlauf keinen Bedarf, den Sachverhalt nochmals in den eigenen Fraktionen zu beraten und diesen dadurch erst wieder in der nächsten Fachausschusssitzung zu diskutieren.

 

AM Dr. Gräßler führt ergänzend aus, dass die CDU-Fraktion keine Zustimmung geben könne, sofern noch keine konkrete Aussage seitens der Verwaltung bezüglich der Finanzierbarkeit getroffen werden könne.

 

Stv. Rehm entgegnet, dass diese Mehrkosten im HFA beraten werden sollten, da der BKSA eher für die pädagogische Sichtweise zuständig sei.

 

 

Die Vorsitzende Stv. Morwind unterbricht von 18:30 Uhr bis 18:45 Uhr die Sitzung, sodass sich die Fraktionen bezüglich des Beratungsbedarfes, außerhalb der Sitzung abstimmen können.

 

 

Stv. Endereß erläutert, stellvertretend für die CDU-Fraktion, dass gerade der Aspekt der Frischkochküche neu sei und die Unterschiede in der Vorlage nicht genau erläutert werden. Daher halte die CDU-Fraktion ihren angemeldeten Beratungsbedarf aufrecht. Dem vorgeschlagenen Besichtigungstermin könne die CDU-Fraktion zustimmen.

 

TA Drechsler weist noch einmal darauf hin, dass erst ausgeschrieben werden könne, wenn genau feststünde, welche Variante genommen werde, da gem. Vergaberecht die Ausschreibung genau benannt werden müsse.

 

 

Im Anschluss lässt die Vorsitzende Stv. Morwind über den angemeldeten Beratungsbedarf der CDU-Fraktion und die damit verbundene Verschiebung des Sachverhaltes in die nächste Sitzung des BKSA abstimmen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

mehrheitlich abgelehnt

5 Ja  /  10 Nein  /  2 Enthaltungen


Abstimmungsergebnis:

 

mehrheitlich angenommen

10 Ja  /  0 Nein  /  2 Enthaltungen  /  5 nicht teilgenommen