Beschluss:

Der Bericht der Behindertenbeauftragten wird zur Kenntnis genommen.

Protokoll:

 

Fr. Bongard zeigt sich ob der nach Standortwechsel stetig stärker frequentierten Sprechstunden der ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten sehr erfreut.

 

Sie berichtet von einer Teilnahme der Behindertenbeauftragten am Sommerprogramm „mittendrin und voll dabei“, welches auch in diesem Jahr am Haaner Sommer teilnehme.

 

Schließlich werde es im Frühsommer oder Herbst dieses Jahres eine Haaner Behindertenmesse geben, bei der möglichst alle Handicap-Arten abgedeckt sein sollten.

 

Hr. Smolka berichtet von inzwischen 17 stattgefundenen Begehungen in Haan und Gruiten. Auch wenn Gruiten-Dorf sehr wertzuschätzen sei, so sei es um die Barrierefreiheit dort schlecht bestellt. Das vorherrschende Kopfsteinpflaster halte für Rollstuhlfahrer und sonstige Gehbehinderte einige Stolperfallen bereit. Als Lösung habe man dem Bauhof geraten, an geeigneter Stelle rollstuhlbreite Asphaltebenen in das Kopfsteinpflaster einzulassen.

 

Weiterhin anzumerken sei, dass die das Dorf querenden Dieselbusse die Luft verunreinigen. Im Gespräch mit der Rheinbahn habe man erfahren, dass der VRR bemüht sei, die E-Mobilität des Unternehmens fortzuschreiben und habe eine Umstellung auf E-Busse als mögliche Alternative benannt.

 

Um den Transport von Älteren und Behinderten zu verbessern, müsse auch das Instrument der Bürgerbusse verstärkt in den Fokus genommen werden.

 

Allgemein bekannt sei das Problem beim Gruitener Bahnhof, dessen Unebenheiten an der Bahnsteigkante die Benutzung für Rollstuhlfahrer unmöglich mache.

 

Auch die Anhöhe an der Postfiliale sei für Rollstuhlfahrer und Rollatoren-Nutzer kaum zu bewältigen, hier könne der Bau eines Sicherheitsgeländers für Abhilfe sorgen. Der Eigentümer antworte aber nicht.

 

Er schließt mit der Bemerkung, dass die Behindertenbeauftragten bei der schrittweisen Errichtung der Barrierefreiheit im Stadtgebiet eine interne Prioritätenliste abarbeiteten.

 

Der Vorsitzende Stv. Stracke möchte zeitnah die Erkrather Initiative in diesen Ausschuss einladen, die den dortigen Bürgerbus eingeführt habe. Er bitte die Verwaltung um einen entsprechenden Bericht.

 

Bgo. Dr. Warnecke erklärt, mit Hilfe der städtischen Wirtschaftsförderung den Eigentümer der Gruitener Postfiliale in dieser Sache angeschrieben, aber ebenfalls keine Antwort erhalten zu haben. Die Situation am Gruitener Bahnhof sei unschön aber nicht zu ändern, Eigentümer sei die Deutsche Bahn.

 

Hr. Sattler fügt hinzu, dass das Thema Bürgerbusse auch bei der seniorengerechten Quartiersentwicklung für Gruiten besprochen worden sei, nachdem man eine schlechte ÖPNV-Verkehrsführung durch Gruiten ausgemacht habe.

Stv. Dürr als Vorsitzender des Unterausschusses ÖPNV verspricht, dort die (ÖPNV-) Verkehrsführung erneut zu thematisieren.

 

Abstimmungsergebnis:

einvernehmlich