Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 „Der SIA empfiehlt dem HFA und dem Rat der Stadt Haan, für das Haushaltsjahr 2020 einen Zuschuss in Höhe von 5.400,00 € für die AWO für die koordinierende Tätigkeit zur Organisation der Taschengeldbörse in den Haushalt einzustellen."

 

 


Protokoll:

 

Hr. Sattler beginnt mit einem Dank an das Jugendparlament, die ein positives Interesse seitens der Haaner Jugendlichen an einer solchen Börse ausfindig gemacht und sich mit dieser Idee mit der Bitte um Zusammenarbeit an den Seniorenbeirat gewendet hatten. Daraus resultiere nun dieser gemeinsame Antrag. Grundsätzlich funktionieren alle Taschengeldbörsen nach dem gleichen Prinzip, dass der angefügte Flyer anschaulich beschreibe. Bei den beantragten 450 € monatlich handele es sich um Standardkosten: Es sei nicht nur eine Sprechstunde für Nachfrager nach Leistungen (Senioren/Innen) und Jugendliche durchzuführen, auch müsse eine Auswertung der ausgefüllten Bögen übernommen werden. Schließlich sei auch die Entwicklung eines online-Angebotes in der heutigen Zeit obligatorisch und die AWO stelle einen kompletten Arbeitsplatz zur Verfügung. Der Start müsse aber auf Februar/März 2020 verschoben werden, da der Haushalt zum Jahresbeginn noch nicht vom Kreis genehmigt sei. Den Beurteilungsspielraum über den Erfolg des Projektes von dann nur einem halben Jahr bis zu den nächsten Haushaltsplanberatungen halte er aber für zu kurz, da die Börse erst einmal bekannt werden müsse, bevor sie richtig laufe.

 

Bgm. Dr. Warnecke sieht dieserhalb kein Problem, aus ihrer Sicht könne auch erst Ende des Jahres 2020 resümiert werden, ob die Börse angenommen werde.

 

Stv. Wetterau möchte für die CDU-Fraktion wissen, ob es andere Institutionen gebe, die diesen Job alternativ erledigen könnten oder ob das Amt für Soziales & Integration noch freie Kapazitäten habe.

 

VA Schneider versichert, dies sei umfänglich geprüft worden. Freie Kapazitäten innerhalb seines Amtes oder alternative Anbieter hätten sich nicht ergeben.

 

Hr. Sattler weist darauf hin, ein alternativer Anbieter müsse täglich geöffnet haben und erreichbar sein, das biete in Haan nur die AWO. Außerdem gibt er zu bedenken, dass eine gewisse Hemmschwelle bei Jugendlichen und Senioren bestehe, die Räumlichkeiten des Sozialamtes aufzusuchen.

 

Stv. Mentrop fragt, ob die AWO Gruiten dann die Gruitener betreue.

 

Hr. Sattler erklärt, die AWO Gruiten sei nicht so breit aufgestellt wie die AWO Haan und sei auch nicht täglich erreichbar. Das Gruitener Klientel würde von der AWO Haan mitbetreut.


Abstimmungsergebnis:

einvernehmlich