Beschluss:

 

Der Bericht der European Home Care wird zur Kenntnis genommen.

Protokoll:

 

Herr Adam Lisek und Frau Katja Radszuweit von der European Home Care stellen das Unternehmen und ihre Strategien gemäß Anlage 1 vor.

 

Im Anschluss erhält der SIA Gelegenheit zu Fragen.

 

Stv. Lukat möchte für die WLH-Fraktion wissen, in welchen Städten die European Home Care eine Fachberatung Wohnungslosenhilfe anbiete.

 

Fr. Radszuweit erklärt, dies sei u.a. in den Städten Gießen, Dortmund und Hannover der Fall.

 

Stv. Kunkel-Grätz fragt für die SPD-Fraktion vor dem Hintergrund der noch laufenden Personalakquise, wie viele Mitarbeiter für Haan eingeplant seien.

 

Hr. Lisek erläutert, fest für Haan seien drei Sozialarbeiter bzw. -pädagogen eingeplant.

 

Fr. Radszuweit ergänzt, die Ausschreibung laufe zwar noch, doch verfüge man auch über eigenes Personal. In der ersten Zeit werde Hr. Lisek als Projektkoordinator häufig vor Ort sein.

 

Stv. Lukat möchte seitens der WLH-Fraktion wissen, mit welchen Ehrenamtlern die European Home Care konkret im Rahmen der Wohnungslosenhilfe zusammenarbeiten werde. Auch erkundigt sie sich nach dem geplanten Umgang mit traumatisierten Menschen.

 

VA Schneider versichert, die Caritas bleibe im Rahmen des Kreisauftrages (Fachberatungsstelle) weiter für Haan im Bereich der Wohnungslosenhilfe zuständig.

 

Hr. Lisek betont, es würde Schulungen bzw. Fortbildungen für die Mitarbeiter geben, die mit traumatisierten Menschen arbeiteten. Weiterhin werde man sich im Detail mit dem Vorbetreiber zu jedem Einzelfall abstimmen.

 

Fr. Radszuweit fügt hinzu, traumatisierte Menschen hätten die größten Probleme bei Aufnahme in die Unterkünfte, die meisten seien aber schon länger an Ort und Stelle und hätten sich an die neuen Lebensumstände bereits gewöhnt. Psychologen würden aber regelmäßig zu Rate gezogen, um den Mitarbeitern zu helfen.

 

Stv. Lemke verdeutlicht seitens der CDU-Fraktion, dass es wichtig sei, alle bisher ehrenamtlich Tätigen in diesem Bereich einzubeziehen und deren vorliegende Erfahrungen zu nutzen.

 

Hr. Lisek versichert, man werde alle bisherigen Ehrenamtlichen einbeziehen. Ende November sei ein Gespräch mit dem Caritasverband im Kreis Mettmann und Ehrenamtlern sowie ein separater Gesprächstermin mit den Ehrenamtlern anberaumt.

 

VA Schneider konkretisiert, bereits am 04.11. habe ein Kontaktgespräch mit den bisherigen Ehrenamtlern stattgefunden, für den 26.11. sei die bereits durch Hr. Lisek erwähnte Zusammenkunft der Ehrenamtler mit Vertretern der European Home Care vorgesehen.

 

Stv. Lukat nimmt Bezug auf die Nennung der mobilen Pädagogen und fürchtet, dass diese sehr oft in Haan zum Einsatz kämen, da die Ausschreibungen für die drei Sozialarbeiter bzw. – pädagogen noch liefen.

 

Fr. Radszuweit versichert, es werde keine hohe Fluktuation bei den vor Ort Tätigen geben, die mobilen Pädagogen seien zusätzlich vor Ort eingeplant.

 

Stv. Rehm erbittet seitens der GAL-Fraktion ein regelmäßiges Berichtswesen durch die European Home Care im SIA.

 

VA Schneider erklärt, die Verwaltung habe einen entsprechenden Zwischenbericht der European Home Care für die nächste SIA-Sitzung im März eingeplant.

 

Stv. Lukat erkundigt sich, wie die Ehrenamtlichen bei European Home Care versichert seien und welchen Service es seitens des Unternehmens für Ehrenamtler gebe.

 

VA Schneider erläutert, jeder Ehrenamtliche in diesem Bereich sei über den Gemeindeunfallverband versichert.

 

Fr. Radszuweit legt dar, in fast allen Städten arbeite European Home Care mit Ehrenamtlern eng zusammen. Man habe Ehrenamtstafeln, - weihnachtsfeiern und den Ehrenamtstag eingerichtet.

 

Abschließend fragt Stv. Lukat nach dem Vorhandensein eines Betriebsrates.

 

Hr. Lisek erklärt, es gebe sowohl einen Gesamtbetriebsrat als auch lokale Räte vor Ort.

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich