Beschluss: mehrheitlich angenommen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 2, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag gem. Antrag WLH-Fraktion

Die Brachflächen an der Polnischen Mütze werden nach dem nun erfolgten Abschluss des Kreuzungsausbaus in Wald umgewandelt.

 

Beschlussvorschlag gem. Vorlage:

Die Brachflächen an der Polnischen Mütze werden nach dem nun erfolgten Abschluss des Kreuzungsausbaus zeitnah renaturiert.


Protokoll:

 

Bgm’in Dr. Warnecke erinnert an die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr (SUVA). Die WLH-Fraktion hatte hier einen geänderten Beschlussvorschlag eingebracht, dass die Brachflächen in Wald umgewandelt werden.

 

Stv. Lukat erläutert hierzu, dass die WLH-Fraktion sich dabei an dem Bürgerantrag der Jungen Union orientiert habe. Hier habe die Junge Union in ihrer Antragsbegründung einen eventuellen Prüfauftrag genannt, ob auf der größten Fläche ein Waldstück entstehen könne. Da aus Sicht der WLH-Fraktion die Stadt zwingend Waldausgleichsfläche benötige habe man den entsprechenden Beschlussantrag formuliert.

 

Stv. Rehm verweist ebenfalls auf die Sitzung des SUVA und den dort getätigten Stellungnahmen, weshalb an der Stelle ein Wald nicht zweckmäßig sei.

 

Stv. Lemke stimmt dem zu und ergänzt, dass die Verwaltung mehrfach hierzu Stellung genommen habe, dass eine gestufte Bepflanzung an der Stelle deutlich sinnvoller sei. Für die Junge Union führt er aus, dass diese nicht zwingend an dem Begriff „Wald“ hänge. Es gehe vordergründig um eine ökologisch sinnvolle Bepflanzung.

 

Stv. Stracke erläutert, dass es natürlich darauf ankomme, was gepflanzt werde. Er stelle sich die Frage, ob die Verwaltung auch die Möglichkeit der natürlichen Sukzession geprüft habe.

 

1. Bgo. Alparslan führt aus, dass die Verwaltung vorhabe dort u.a. eine Gebüschflur anzulegen. Er verweist jedoch darauf, dass dies vermutlich nicht von Anfang an gut aussehen wird, jedoch mit der Zeit das Gebüsch natürlich dichter werde. Die Möglichkeit der natürlichen Sukzession könne die Verwaltung auch in Betracht ziehen, sofern dies seitens des Rates gewünscht sei. Er gibt hierbei jedoch zu bedenken, dass in dem Fall die Verwaltung keinen Einfluss darauf habe, was dort wachse. Zudem würde dies noch länger dauern, bis die entsprechenden Stellen dicht bewachsen und renaturiert seien.


Abstimmungsergebnisse:

zu BV gem. Antrag WLH

mehrheitlich abgelehnt

2 Ja  /  16 Nein  /  0 Enthaltungen

 

zu BV gem. Vorlage

mehrheitlich angenommen

16 Ja  /  2 Nein  /  0 Enthaltungen