Beschluss:

 

Die Projektfreigabe für die Planung der Erweiterung der städt. Gesamtschule auf Basis des in der Sitzung des BKSA am 13.03.2019 vorgestellten Raumkonzeptes von Herrn Dr. Garbe wird erteilt. Hinsichtlich der Küche ist die Variante 2 – „Regenerierküche, ausgelegt auf die Aufbereitung von durchschnittlich 375 Essen/Tag“ zu berücksichtigen. Zusätzlich sollen alle Möglichkeiten im Raumprogramm ausgeschöpft werden, um die geplanten unterirdischen Stellplätze zu vermeiden.


Protokoll:

 

Stv. Rehm fände es bedauerlich, wenn die Möglichkeit einer Frischkochküche nicht genutzt würde. Er macht daher den Vorschlag, dass der Rat in der heutigen Sitzung nicht über die Küchenvariante, sondern über eine Festlegung der Gesamtgröße beschließen solle. Es gäbe damit die Möglichkeit, dass ggf. mit einem anderen Planer nochmal geschaut werden könne, ob sich eine Frischkochküche auch mit geringerem Platzbedarf als dem im Gutachten genannten verwirklichen lasse. Es gäbe Beispiele aus anderen Städten, in denen eine Frischkochküche durchaus mit weniger Platz eingerichtet wurde.

 

Stv. Stracke führt aus, dass die SPD-Fraktion dem Vorschlag der GAL-Fraktion durchaus folgen könne. Es läge bisher kein Vergleich der CO²-Emissionen der beiden Varianten vor. Er erläutert, dass im Vergleich zur Frischkochküche, viel Energie beim cook&chill-Verfahren verschwendet werde, da das Essen mehrmals erhitzt und für den Transport heruntergekühlt werden müsse. Auch könne eine Frischkochküche individueller auf Sonderwünsche eingehen. Daher sehe er die Mehrkosten der Frischkochküche gut investiert.

 

Stv. Kaimer erläutert, dass der Kostenunterschied der Varianten nicht unerheblich sei. Auch die laufenden Produktionskosten seien bei einer Frischkochküche höher. Individuelle Sonderwünsche seien auch bei der cook&chill-Variante möglich.

 

Stv. Lukat spricht sich im Namen der WLH-Fraktion für die cook&chill-Variante aus. Das Jugendparlament sowie die Schülerinnen und Schüler sollten jedoch im Vorfeld der Essensauswahl im Rahmen der Ausschreibung mit einbezogen werden.

 

Stv. Ruppert verweist auf das Raumprogramm der Gesamtschule und darauf, dass das gesamte Projekt finanziell solide geplant werden müsse. Er verweist hierzu u.a. noch auf das zusätzliche Garagengeschoss. Es müsse geschaut werden, wo im Raumprogramm noch Abstriche gemacht werden können. Er schlägt daher vor, die Variante 2 mit dem Zusatz, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft würden, um die unterirdischen Stellplätze zu vermeiden.


Abstimmungsergebnisse:

 

Variante 1

mehrheitlich abgelehnt

17 Ja  /  21 Nein  /  0 Enthaltungen

 

Variante 2

mehrheitlich beschlossen

21 Ja  /  6 Nein  /  11 Enthaltungen