Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

 

Der Sachstandsbericht von European Home Care wird zur Kenntnis genommen.


Protokoll:

 

Hr. Hüser verweist als Pressesprecher von European Home Care auf die verteilten Handouts (Anlagen 1+2) und über gibt an Hr. Lisek.

 

Hr. Lisek startet seine Ausführungen mit einem Dank an den Caritasverband Mettmann für die langjährige gute Arbeit. Er führt sodann aus, dass die Anfangszeit dadurch geprägt gewesen sei, ein Vertrauensverhältnis zu der Klientel aufzubauen. Dabei habe die Vielsprachigkeit des eingesetzten Teams geholfen. Als Leitidee von European Home Care spricht er von Empowerment, was mit Befähigung statt Bedienung der Klientel übersetzt werden könne. Dabei sei man auf große Offenheit seitens der Klientel in den Unterkünften Deller Str. / Heidfeld gestoßen. Es zeichne sich ein reges Interesse an Fortbildungsveranstaltungen ab. Nach dem Abflauen der Corona-Krise stünden viele Aufgaben an, die zur Zeit nur eingeschränkt bedient werden könnten.

 

Stv. Kunkel-Grätz fragt für die SPD-Fraktion, welche Maßnahmen European Home Care in Sachen Homeschooling bzw. Erwachsenenbildung getroffen habe.

 

Hr. Lisek macht deutlich, dass die Regelstrukturen aus bekannten Gründen nur eingeschränkt funktionieren können. European Home Care biete aber Gespräche an und gebe Ratschläge.

 

Stv. Morwind möchte seitens der CDU-Fraktion wissen, warum die Präsenz vor Ort nicht öfters von der Unterkunft Kaiserstr. zur Düsselberger Str. verschoben werde.

 

Hr. Lisek erläutert, dass der Vertrag mit der Stadt Haan eine 2,5-stündige Präsenzpflicht in der Unterkunft Düsselberger Str. vorsehe, die aber durchaus öfter aufgesucht werde. Ansonsten sei dem Klientel bewusst, dass an der Kaiserstr die Türen jederzeit offen stünden.

 

Stv. Morwind fragt nach, wer die Präsenzzeiten in den Unterkünften vorgebe.

 

Bgo. Herz legt dar, dies sei Verhandlungssache. Sie sehe konkrete Terminvereinbarungen für intensivere Gespräche als wichtiger an.

 

Der Vorsitzende Stv. Stracke verweist auf die Leistungsbeschreibung zur Vorlage unter dem heutigen TOP 6.

 

Stv. Lukat möchte für die WLH-Fraktion wissen, welche konkrete Hilfe in puncto „kein Kind darf zurückbleiben“ angeboten werde und wie das „Homeschooling“ unterstützt werde.

 

Fr. Zackrocki erklärt, die aufsuchende Arbeit falle wegen der Corona-Krise weg. Das Homeschooling werde regelmäßig thematisiert. Die Flüchtlingskinder und Mütter werden untereinander gut vernetzt.

 

Zu den vom Vorsitzenden Stv. Stracke aufgeworfenen Fragen nach der Anzahl der Flüchtlingskinder mit Anspruch auf einen KiTa-Besuch, der Aufteilung der Kinder auf die verschiedenen weiterführenden Schulformen, der Möglichkeiten der Teilnahme am Online-Unterricht und der damit verbundenen Ausstattung mit der entsprechenden technischen Gerätschaft, kann Hr. Lisek keine Auskunft geben, da die aufsuchende Arbeit derzeit nicht stattfinden könne.

 

Bgo. Herz wirft ein, der Bund schnüre derzeit ein entsprechendes Förderpaket. In einer interfraktionellen Runde werde man sich in der kommenden Woche hierzu besprechen und der Politik einen Vorschlag unterbreiten.

 

Stv. Lukat fragt noch, warum in Haan noch kein digitaler Unterricht angeordnet worden sei und AM Leibelt sorgt sich, ob die Software zum E-learning an allen Schulen einheitlich sei.

 

Bgo. Herz verspricht auch hierzu nächste Woche mehr berichten zu können und schickt voraus, dass die Ausstattung mit Hard- und Software an den Schulen äußerst divergent sei.

 

Abschließend möchte Stv. Kunkel-Grätz wissen, ob es auch eine Pflicht zur Mund-Nase-Bedeckung für Obdachlose gebe.

 

Hr. Lisek erklärt, die Obdachlosen würden seitens European Home Care dazu angehalten, entsprechende Masken zu tragen.


Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich