Protokoll:

 

StBR Schlipköter führt zu dem Antrag der WLH-Fraktion aus, dass es durchaus einen Unterschied mache, ob die Feuerwehr ein Fahrzeug mit Verbrennungs- oder mit Elektromotor löschen müsse. Die Problematik bei Elektrofahrzeugen stelle hier nicht das Fahrzeug an sich, sondern der verbaute Lithium-Akku dar. Hier würden sich u.a. höchst giftige Gase bilden, welche eine Gefahr darstellen. Auch könne man ein Elektroauto nicht immer an Ort und Stelle mit den herkömmlichen Mitteln löschen. Es könne durchaus vorkommen, dass das Fahrzeug komplett in Wasser getaucht werden müsse. Ein entsprechender Container stünde zur Verfügung, jedoch habe die Feuerwehr in Haan keine Möglichkeit, das brennende Fahrzeug in diesen hinein zu befördern. Hier sei man auf die Unterstützung der umliegenden Feuerwehren angewiesen. Bisher sei es in Haan jedoch noch nicht zum Brand eines Elektrofahrzeuges gekommen. Die Feuerwehr sei sich dessen jedoch bewusst, auch unter dem Aspekt, dass immer mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs seien. Daher prüfe die Feuerwehr stets, was in Zukunft noch zu beschaffen sei. Hier käme es jedoch auch darauf an, nicht nur diese Problematik, sondern auch andere Gefahren im Blick zu haben um bei den zu beschaffenden Materialien Synergien herzustellen.

 

Stv. Stracke verweist auf den Antrag der WLH-Fraktion und weist darauf hin, dass es sich bei diesem mehr um eine Anfrage als um einen Antrag handele. Er verstehe daher nicht, weshalb dieser Sachverhalt einen eigenen Tagesordnungspunkt benötige und nicht unter „Beantwortung von Anfragen“ behandelt werden könne, da auch seitens der WLH-Fraktion kein Beschlussvorschlag vorliege.