Sitzung: 18.08.2020 Runder Tisch Klimaschutz
Beschluss:
Der RTK Haan beschließt zu Punkt 2 des Antrages von Frau Petra Raabe folgenden Antrag zur Abschaltung von Lichtsignalanlagen:
1. Der RTK Haan
befürwortet den Bürgerantrag von Frau Raabe, Punkt Nr. 2 „Optimierte
Verkehrsführung temporärer Abschaltung von Lichtsignalanlagen“. Die
Straßenverkehrsbehörde soll hierzu - zu Möglichkeiten der Umsetzung - den
nächsten Verkehrsausschuss informieren.
Der RTK Haan beschließt zu Punkt 2 des Antrages von Frau Petra Raabe folgenden Antrag zur Niederbergischen Allee und Millrather Str.:
2. Der RTK Haan
beschließt, dass die Verwaltung die zeitnahe Öffnung der Niederbergischen Allee
prüft und dies dem Verkehrsausschuss vorlegt. Es soll zu einer zeitnahen
Entlastung der Millrather Str. kommen. Im Rahmen dessen soll mit dem
Straßenbaulastträger verhandelt werden, dass die weitere Planungshoheit zum
Ausbau auf die Stadt Haan übergeht.
Der RTK Haan beschließt zu Punkt 4 des Antrages von Frau Petra Raabe folgenden Antrag:
- Der RTK Haan beschließt Herrn Sven Kübler für die 3. Sitzung einzuladen, um über die bereits bestehende Bürgerenergie Haan GbR mit Haftungsbeschränkung in Haan zu sprechen. Ggf. soll ein zusätzlicher neutraler Referent zu dem Thema hinzugezogen werden.
Protokoll:
Auf Bitten der Vorsitzenden Frau Dr. Warnecke stellt Frau Raabe ihren Bürgerantrag zum Klimanotstand vom 10.06.2019 vor. Eine bereits abgegebene Stellungnahme der Verwaltung wird bei den Beratungen hinzugezogen.
Nr. 2 des
Antrags
Vorsitzende
Frau Dr. Warnecke berichtet, dass das neue Gewerbegebiet, der Technologiepark,
eine große Straße benötigt, damit die LKWs aneinander vorbeikommen.
Herr Endereß
erklärt, dass die Niederbergische Allee zudem die übergeordnete Straße werden
und die Millrather Str. ersetzen soll.
Herr Rehm sieht
dies als Chance für die Millrather Str. Diese könnte, sobald die
Niederbergische Allee die übergeordnete Straße wird, entsiegelt werden.
Frau Lukat
bringt ein, dass die Millrather Str. eine Fahrradstraße werden könnte, die dann
später bis in die Innenstadt weitergeführt wird.
Herr Endereß
verweist auf bereits bestehende Radwege um den Technologiepark. Weitere
Maßnahmen zu Fahrradwegen müssten damit abgestimmt werden.
Herr Stracke
bringt ein, dass der Kreis für die Vorschläge die Millrather Str. an die Stadt
Haan übergeben müsse.
Herr Groß gibt
zu bedenken, dass bei der Umgestaltung der Millrather Str. daran gedacht werden
müsse, dass dort auch Unternehmen, z.B. die Birkensauner, angesiedelt sind.
Wichtig wäre
für den ADFC eine Verbindung über Hochdahl bis nach Erkrath zu schaffen. Dabei
sei es wichtig eine direkte Verbindung zu haben, da die Menschen nicht auf das
Fahrrad umsteigen, wenn große Umwege in Kauf genommen werden müssen.
Herr Rosendahl
appelliert, dass es keine neue Flächenversieglung geben dürfe. In der
Vergangenheit sind bereits viele landwirtschaftliche Fläche für andere Projekt
weggefallen. Für die Anlegung eines neuen Radweges müssen viele
Ausgleichsflächen geschaffen werden. Die Nutzung von bestehenden Wegen und
Straßen durch unterschiedliche Verkehrsteilnehmer sollen mal anders gedacht
werden.
Herr Rehm und
Herr Stracke stimmen Herrn Rosendahl zu. Eine Lösung müsse auf bestehenden und
bereits versiegelten Wegen gefunden werden.
Frau Lukat
wirft ein, dass der Verkehrsausschuss untersuchen solle, wie man enge Straßen
anders ausweisen und die Geschwindigkeit reduziert kann.
Bürgerin –
weitere Mitglied: Sie berichtet, dass die Anwohner große Probleme mit dem
derzeitigen Verkehr auf der Millrather Str. haben, vor allem mit dem LKWs. 100
LKW würden pro Tag über die Millrather Str. fahren.
Herr Endereß
bringt die Idee ein, dass der Wirtschaftsweg Elb ertüchtigt werden könnte, was
Herr Groß befürwortet. Herr Groß gibt zu bedenken, dass sich dann über das Stück
von der Brücke bis zum Feldweg Gedanken gemacht werden müsse. Hier könnten
Fahrradfahrern zwei Spuren eingeräumt werden und Autofahrern nur eine Spur.
Herr Raabe
glaubt nicht, dass diese Lösung realistisch ist, da der Fahrradfahrer kurze
Wege nehmen will und keine Umwege in Kauf nehmen möchte.
Nr. 3 des Antrages:
Herr Stracke steht dem Vorschlag – Überdachung von Parkflächen für kombinierte Dachbegrünung und regenerative Energiemöglichkeiten - skeptisch gegenüber und plädiert für eine andere Lösung. Anstatt künstlich erzeugte Flächen zu schaffen, sollen eher Rasengitter gegen eine Versiegelung genutzt werden. Zudem sollten Parkflächen an sich reduziert werden.
Frau Lukat wirft ein, dass auch auf Stelzen gebaut werden und die Garagen darunter liegen können. Die Nutzung müsse mehr in die Höhe gedacht werden. Hierzu könnte eine Satzung entwickelt werden.
Herr Rehm bittet darum, dass dieses Thema mit in die nächste Sitzung genommen wird, um dafür eine Grundsatzlösung zu entwickeln.
Nr. 4 des Antrags:
Herr Endereß berichtet, dass Dächer auch zur Nutzung für Photovoltaik verpachtet werden können.
Frau Lukat erklärt, dass Photovoltaik auf Balkonen möglich sei.
Frau Lommel (weiteres Mitglied) plädiert dafür, dass auch die Bürger motiviert werden müssen. Es könnte eine eine Bürgergenossenschaft entwickelt werden.
Herr Rosendahl empfiehlt einen Fachbeitrag auf die Tagesordnung zu setzten, damit der RTK Haan besser einschätzen kann, was sich rechnet. Herr Stracke stimmt dem zu.
Abstimmungsergebnis:
einvernehmlich