Beschluss:

Der RTK Haan beschließt zu Punkt 2 des Antrages von Frau Petra Raabe folgenden Antrag zur Abschaltung von Lichtsignalanlagen:

 

1.    Der RTK Haan befürwortet den Bürgerantrag von Frau Raabe, Punkt Nr. 2 „Optimierte Verkehrsführung temporärer Abschaltung von Lichtsignalanlagen“. Die Straßenverkehrsbehörde soll hierzu - zu Möglichkeiten der Umsetzung - den nächsten Verkehrsausschuss informieren.

 

Der RTK Haan beschließt zu Punkt 2 des Antrages von Frau Petra Raabe folgenden Antrag zur Niederbergischen Allee und Millrather Str.:

 

2.    Der RTK Haan beschließt, dass die Verwaltung die zeitnahe Öffnung der Niederbergischen Allee prüft und dies dem Verkehrsausschuss vorlegt. Es soll zu einer zeitnahen Entlastung der Millrather Str. kommen. Im Rahmen dessen soll mit dem Straßenbaulastträger verhandelt werden, dass die weitere Planungshoheit zum Ausbau auf die Stadt Haan übergeht.

 

Der RTK Haan beschließt zu Punkt 4 des Antrages von Frau Petra Raabe folgenden Antrag:

 

  1. Der RTK Haan beschließt Herrn Sven Kübler für die 3. Sitzung einzuladen, um über die bereits bestehende Bürgerenergie Haan GbR mit Haftungsbeschränkung in Haan zu sprechen. Ggf. soll ein zusätzlicher neutraler Referent zu dem Thema hinzugezogen werden.

 


Protokoll:

Auf Bitten der Vorsitzenden Frau Dr. Warnecke stellt Frau Raabe ihren Bürgerantrag zum Klimanotstand vom 10.06.2019 vor. Eine bereits abgegebene Stellungnahme der Verwaltung wird bei den Beratungen hinzugezogen.

 

Nr. 2 des Antrags

Vorsitzende Frau Dr. Warnecke berichtet, dass das neue Gewerbegebiet, der Technologiepark, eine große Straße benötigt, damit die LKWs aneinander vorbeikommen.

 

Herr Endereß erklärt, dass die Niederbergische Allee zudem die übergeordnete Straße werden und die Millrather Str. ersetzen soll. 

 

Herr Rehm sieht dies als Chance für die Millrather Str. Diese könnte, sobald die Niederbergische Allee die übergeordnete Straße wird, entsiegelt werden.

 

Frau Lukat bringt ein, dass die Millrather Str. eine Fahrradstraße werden könnte, die dann später bis in die Innenstadt weitergeführt wird.

 

Herr Endereß verweist auf bereits bestehende Radwege um den Technologiepark. Weitere Maßnahmen zu Fahrradwegen müssten damit abgestimmt werden.

 

Herr Stracke bringt ein, dass der Kreis für die Vorschläge die Millrather Str. an die Stadt Haan übergeben müsse.

 

Herr Groß gibt zu bedenken, dass bei der Umgestaltung der Millrather Str. daran gedacht werden müsse, dass dort auch Unternehmen, z.B. die Birkensauner, angesiedelt sind.

Wichtig wäre für den ADFC eine Verbindung über Hochdahl bis nach Erkrath zu schaffen. Dabei sei es wichtig eine direkte Verbindung zu haben, da die Menschen nicht auf das Fahrrad umsteigen, wenn große Umwege in Kauf genommen werden müssen.

 

Herr Rosendahl appelliert, dass es keine neue Flächenversieglung geben dürfe. In der Vergangenheit sind bereits viele landwirtschaftliche Fläche für andere Projekt weggefallen. Für die Anlegung eines neuen Radweges müssen viele Ausgleichsflächen geschaffen werden. Die Nutzung von bestehenden Wegen und Straßen durch unterschiedliche Verkehrsteilnehmer sollen mal anders gedacht werden.

 

Herr Rehm und Herr Stracke stimmen Herrn Rosendahl zu. Eine Lösung müsse auf bestehenden und bereits versiegelten Wegen gefunden werden.

 

Frau Lukat wirft ein, dass der Verkehrsausschuss untersuchen solle, wie man enge Straßen anders ausweisen und die Geschwindigkeit reduziert kann.

 

Bürgerin – weitere Mitglied: Sie berichtet, dass die Anwohner große Probleme mit dem derzeitigen Verkehr auf der Millrather Str. haben, vor allem mit dem LKWs. 100 LKW würden pro Tag über die Millrather Str. fahren.

 

Herr Endereß bringt die Idee ein, dass der Wirtschaftsweg Elb ertüchtigt werden könnte, was Herr Groß befürwortet. Herr Groß gibt zu bedenken, dass sich dann über das Stück von der Brücke bis zum Feldweg Gedanken gemacht werden müsse. Hier könnten Fahrradfahrern zwei Spuren eingeräumt werden und Autofahrern nur eine Spur.

 

Herr Raabe glaubt nicht, dass diese Lösung realistisch ist, da der Fahrradfahrer kurze Wege nehmen will und keine Umwege in Kauf nehmen möchte. 

 

Nr. 3 des Antrages:

Herr Stracke steht dem Vorschlag – Überdachung von Parkflächen für kombinierte Dachbegrünung und regenerative Energiemöglichkeiten - skeptisch gegenüber und plädiert für eine andere Lösung. Anstatt künstlich erzeugte Flächen zu schaffen, sollen eher Rasengitter gegen eine Versiegelung genutzt werden. Zudem sollten Parkflächen an sich reduziert werden.

 

Frau Lukat wirft ein, dass auch auf Stelzen gebaut werden und die Garagen darunter liegen können. Die Nutzung müsse mehr in die Höhe gedacht werden. Hierzu könnte eine Satzung entwickelt werden.

 

Herr Rehm bittet darum, dass dieses Thema mit in die nächste Sitzung genommen wird, um dafür eine Grundsatzlösung zu entwickeln. 

 

 

Nr. 4 des Antrags:

Herr Endereß berichtet, dass Dächer auch zur Nutzung für Photovoltaik verpachtet werden können.

 

Frau Lukat erklärt, dass Photovoltaik auf Balkonen möglich sei.

 

Frau Lommel (weiteres Mitglied) plädiert dafür, dass auch die Bürger motiviert werden müssen. Es könnte eine eine Bürgergenossenschaft entwickelt werden.

 

Herr Rosendahl empfiehlt einen Fachbeitrag auf die Tagesordnung zu setzten, damit der RTK Haan besser einschätzen kann, was sich rechnet. Herr Stracke stimmt dem zu.

 

 


Abstimmungsergebnis:

einvernehmlich