Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

 

Der Bericht des Seniorenbeirates wird zur Kenntnis genommen.


Protokoll:

 

Hr. Sattler beginnt seine Ausführungen mit einem Dank an alle Ratsfraktionen, die den Wahlaufruf zur Wahl des Seniorenbeirates verteilt hätten. Außerdem konnten auch, trotz Corona, die Auslagen bei Ärzten, Apothekern, sonstigen Einrichtungen und Banken in gewohntem Umfang (fast 5000 Exemplare) realisiert werden. Allerdings seien in diesen Zeiten viele ältere Bürger nicht gerne außerhalb der eigenen Wohnung unterwegs, was auch bei den ausgelegten Flyern ersichtlich geworden sei. Deshalb habe ja auch der Seniorenbeirat für die älteren Mitbürger Briefwahl empfohlen, auch über die Presse. Sehr unglücklich sei der Briefwahlantrag gewesen, da das Kästchen zum Ankreuzen der Seniorenbeiratswahl neben den sonstigen Kästchen des Dokumentes positioniert und somit von dem ein oder anderen schlicht übersehen worden sei. Dies werde bei künftigen Wahlen aber geändert. Das Wahlamt habe lobenswerterweise trotzdem allen wahlberechtigten Senioren, einen entsprechenden Stimmzettel den Briefwahlunterlagen beigefügt. Dennoch sei die Wahlbeteiligung mit ca. 55 % gut und er glaube, dass „eine gute Truppe“ gewählt worden sei. Da die konstituierende Sitzung des Seniorenbeirates für den 09.11. vorgesehen sei, hoffe er darauf, dass der Rat schon in seiner konstituierenden Sitzung am 03.11. die beratenden Vertreter der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde und die beiden Vertreter des Rates wähle bzw. bestätige.

Nachdem sich die Beschwerden über eine fehlende öffentliche Toilette in der Innenstadt gehäuft hatten, konnte jüngst durch Intervention der Bürgermeisterin erreicht werden, dass auch die öffentliche Toilette in der Tiefgarage Diekerstr. nach erfolgter Grundreinigung wieder geöffnet werde. Hierzu gehört der Antrag des Seniorenbeirates zur Installation einer öffentlichen Toilette am Neuen Markt, die der WLSTA einstimmig beschlossen habe.

Generell werde die Stimmung der älteren Bevölkerung in der Pandemie immer schlechter. Ein einsames Sterben in Altenheimen oder Hospizen und Krankenhäusern sowie die Tatsache, dass die Hälfte der Senioren über keine digitale Kompetenz oder entsprechende Anschlüsse verfügen, um den Kontakt zu den verbliebenen Angehörigen aufnehmen zu können, trügen hierzu bei. Auch werde berichtet, dass die ambulanten Pflegedienste zunehmend keine Zeit mehr für kleinere Handreichungen oder Besorgungen der Patienten aufbringen könnten. Die Einkaufshilfe schaffe hier ein wenig Abhilfe und sei noch immer aktiv, wenngleich nicht mehr so häufig genutzt wie im Frühjahr. Die Außenstände der kontaktlosen Bezahlung beliefen sich bislang auf etwas mehr als 50 €.

Sein Dank gilt den Jugendverbänden der Haaner Parteien für ihr Engagement und die Unterstützung. Einen weiteren Dank spricht er an die Vertreter aller Fraktionen aus, die den Seniorenbeirat und die Behindertenbeauftragten bei der Planung am Alten Markt unterstützt hätten.

Abschließend dankt er dem SIA, den Behindertenbeauftragten, dem Jugendparlament und der Verwaltung für 6 Jahre konstruktive Zusammenarbeit.

 

Der Vorsitzende Stv. Stracke gibt diesen Dank an die Mitglieder des Seniorenbeirates gern zurück..

 

Auch Vertreter der anderen Fraktionen schließen sich mit ihrem Dank an.


Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich