Beschluss:

 

Beschlussvorschlag 1:

Das marode, verschlissene und damit unfallträchtige Kopfsteinpflaster ist ab der Einmündung von der Pastor-Vömel-Straße in den Heinhauser Weg bis Höhe Dorfspielplatz zu erneuern und gegen Betonpflastersteine auf voller Breite zu ersetzen.

 

 

Beschlussvorschlag 2:

Die Verwaltung wird beauftragt, auf dem Heinhauser Weg in Höhe der Einmündung zur Pastor-Vömel-Straße ein Berliner Kissen einzurichten.

 

 

Beschlussvorschlag 3:

Die Verwaltung wird beauftragt, Geschwindigkeitsmessungen mit dem stadteigenen Gerät temporär auf dem Straßenabschnitt ab der Einmündung von der Pastor-Vömel-Straße in den Heinhauser Weg bis Höhe Dorfspielplatz durchzuführen.


Protokoll:

 

Herr Sattler, der Vertreter des Seniorenbeirates, übernimmt eine Präsentation, bei der auf die Unverträglichkeit zwischen mobilitätseingeschränkten Personengruppen und der eingeschränkten Barrierefreiheit eines mit Natursteinpflaster ausgestatteten Weges hingewiesen wird. Herr Sattler verweist auf den weiteren Verlauf des Heinhauser Wegs, der mit Betonsteinpflaster ausgestattet ist. Die Nutzbarkeit des Weges wird dort positiv aufgenommen. Der Runde Tisch Gruiten kommt zum einstimmigen Ergebnis, dass das nicht denkmalgeschützte Natursteinpflaster gegen ein barrierefreies Betonsteinpflaster ausgetauscht werden sollte. Die Stellungnahme der Verwaltung sei aus seiner Sicht nicht nachvollziehbar, da das Natursteinpflaster keinem historischen Bild entsprechen würde. Schließlich wurde die Pastor-Vömel-Straße in den 1990ern noch asphaltiert.

 

Stv. Rehm stellt den Beschlussvorschlag der GAL Fraktion vor:

Das Betonsteinpflaster soll auf einer Länge von 35 m fortgesetzt werden. Berliner Kissen mit seitlichem Abstand sollen hergerichtet werden. Eine mobile Geschwindigkeitsanlage wird einer stationären Anlage vorgezogen.

 

Stv. Kaimer stellt den Beschlussvorschlag der CDU vor:

Das Betonsteinpflaster soll auf einer Länge von 35 m seitlich fortgesetzt werden. Das Natursteinpflaster soll jedoch bestehen bleiben. Berliner Kissen sollen nicht errichtet werden, da es Bedenken gibt, ob hierdurch die Geschwindigkeit reduziert werden kann.

 

Stv. Dürr stellt den Beschlussvorschlag der SPD vor,

der dem Antrag des Seniorenbeirates entspricht mit der Ausnahme, dass die gesägten Natursteine eingesetzt werden.

 

Der Vorsitzende Stv. Endereß unterstreicht, dass jede Partei einen breiteren Streifen aus Betonpflastersteinen befürwortet.

 

Stv. Dürr bestätigt dies.

 

AM Bornträger stimmt zu und ergänzt, dass der Basaltstein regional nicht in den Straßenraum passt.

 

TA Mering weist darauf hin, dass der betrachtete Straßenabschnitt verkehrsrechtlich dem verkehrsberuhigten Bereich gewidmet ist. Berliner Kissen wiederrum erfüllen den Zweck, den Verkehrsteilnehmer auf maximal 30 km/h zu verzögern. Berliner Kissen sind als geschwindigkeitsdämpfendes Element nicht geeignet den Fahrzeugführer auf Schrittgeschwindigkeit einzubremsen.

 

Nach Beratung und Austausch der Argumente wird über den Beschlussvorschlag des „Runder Tisch Gruiten“, Quartiersentwicklung für Menschen 55+ abgestimmt. Die Abstimmung erfolgt über die einzelnen Punkte:

 


Abstimmungsergebnis zu 1:

mehrheitlich angenommen

Ja 13 / Nein 4 / Enthaltungen 0

 

 

Abstimmungsergebnis zu 2:

mehrheitlich angenommen

Ja 11 / Nein 0 / Enthaltung 6

 

 

Abstimmungsergebnis zu 3:

einstimmig angenommen

Ja 17 / Nein 0 / Enthaltung 0