Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

"Der Bürgerantrag wird zur weiteren Beratung mit der Maßgabe zunächst an den Sozialausschuss verwiesen, dass alle weiteren beteiligten Ausschüsse zu dieser Sitzung eingeladen werden und sich vorbehalten können, diese Angelegenheit ebenfalls zu beraten."


Protokoll:

 

Stv. Pohler sieht eine Fülle ehrenamtlich Tätiger in Haan, er erinnere nur an den SPD-Antrag zum "Haus der Vereine". Das Thema müsse breiter diskutiert werden. Er schlägt eine Ehrenamtsbörse auf der städtischen Homepage vor, wie bei anderen Städten auch üblich. Weiterhin solle es einen Ansprechpartner in der Verwaltung geben. Die Verweisung des Antrages in den Sozialausschuss sei nicht zu beanstanden.

 

Bgm. vom Bovert weist darauf hin, dass die Stadt Haan auch weiterhin alle verdienten ehrenamtlich Tätigen im 5-Jahres-Rhythmus ehrt.

 

Stv. Holberg unterstützt diesen Antrag für die CDU-Fraktion. Die Fachleute des Sozialausschusses sollten beteiligt werden.

 

Stv. Stracke wirft ein, dass  bürgerschaftliches Engagement über den Sozialbereich hinaus gehe und alle Ausschüsse, in deren Tätigkeitsbereich Ehrenamtler beschäftigt waren, zu beteiligen seien.

 

Stv. Ruppert sieht praktische Probleme bei der Umsetzbarkeit dieses Bürgerantrages. Es sei zu prüfen, ob der zu erwartende Aufwand in einem vernünftigen Verhältnis zum möglichen Erfolg stehe.

 

Bgm. vom Bovert fügt an, in Haan gebe es ca. 120 eingetragene Vereine mit gemeinnütziger Tätigkeit. Er halte eine Differenzierung und Verifizierung für problematisch, wer aufgrund welcher messbaren Leistung in den Genuss einer Ehrenamtscard kommen solle.

 

Stv. Wetterau empfiehlt, die Stadt solle sich die Erfahrungen anderer Städte in dieser Thematik zu Nutze machen. Mittelfristig müsse eine landesweite Unterstützung angestrebt werden.

 

Auch Stv. Sack möchte die Thematik nicht auf eine Ermäßigungskarte reduzieren. Viele vor allem ältere Menschen wollten sich ehrenamtlich in der Gesellschaft engagieren. Dazu müsse ihnen die Gelegenheit gegeben werden. Gerade älteren Menschen müsse eine Wertschätzung, ein Gebraucht-Werden signalisiert werden.

 

Stv. Stracke schlägt vor, den Antrag zunächst in den Sozialausschuss zu verweisen. Hierzu seien Vertreter aller potenziell betroffenen Ausschüsse einzuladen. Andere Ausschüsse könnten sich eine weitere Beratung vorbehalten.


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig