Beschluss:
Der JHA der Stadt Haan unterstützt den Antrag der Erziehungsberatungsstellen Hilden/ Haan und Langenfeld/ Monheim auf Fördergelder des Landes NRW zur Schaffung einer „Spezialisierten Beratungs-, Interventions- und Präventionsstelle zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im Südkreis Mettmann“.
Sollte die Stelle im Rahmen der Förderung durch das Land NRW geschaffen werden, soll der Eigenanteil anteilig für die Stadt Haan in den Haushalt ab dem Haushaltsjahr 2022 eingestellt werden.
Protokoll:
Der Abteilungsleiter Dietmar Pantel verweist darauf, dass eine solche Stelle ein
Glücksfall für die betroffenen Familien in Haan darstelle. Im Umkreis gebe es
eine große Versorgungslücke, sodass man auf die Angebote in den umliegenden
Großstädten zurückgreifen müsse. Gerade für Kinder und Eltern in diesen sehr
belastenden Situationen stellen allein die weiten Anfahrten eine zusätzliche
Belastung dar.
AM Bernhild Kurosinski begrüßt die
Stelle, sie hätte sich hier allerdings vorher eine Abstimmung im UA
Kinderschutz gewünscht.
Die Bgo. Annette Herz erläutert hierzu, dass die Ausschreibung sehr
kurzfristig gekommen sei und man für die Bewerbung zeitnah einen positiven
Beschluss des JHA benötige. In diesem Zeitfenster habe es keinen Sitzungstermin
des UA Kinderschutz gegeben.
Der Stv. Martin Haesen fragt, wie sich die Kosten errechnen. Hierzu
erklärt die Bgo. Annette Herz, dass der genaue
Anteil für die Stadt Haan noch Verhandlungssache sei, wahrscheinlich werde der
Anteil der minderjährigen Einwohner bei der Berechnung des Anteils zugrunde gelegt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig