Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

 

Der Bericht von European Home Care wird zur Kenntnis genommen.


Protokoll:

 

Stv. Lukat bittet die Verwaltung um die genauen Belegungszahlen der einzelnen Unterkünfte. Die Zahlen aus dem Bericht erschienen ihr nicht plausibel. Auch möchte sie wissen, wie viele Ehrenamtler in diesem Bereich in Haan und Gruiten tätig seien. Schließlich nimmt sie Bezug auf den Bericht, in dem über eine taubstamme Frau aus Somalia berichtet wird. Sie fragt, ob die Frau den Behindertenbeauftragten vorgestellt worden sei. Ferner möchte Sie wissen, wie viele Vermittlungen sich aus dem Angebot des Rotary Clubs ergeben hätten.

 

Stellungnahme der Verwaltung: Dieser Niederschrift ist eine aktuelle Statistik mit Belegungszahlen beigefügt (Anlage 1). Die Zahlen in dem Bericht von EHC weichen insoweit von denen z.B. bei der Flüchtlingshilfe ab, weil es sich um unterschiedliche Zeiträume handelt. Die aktuellen Zahlen sind in der anliegenden Statistik zusammengefasst. Zur Frage, wie viele Ehrenamtler in diesem Bereich in Haan und Gruiten tätig sind wird mitgeteilt, dass das Fachamt mit den entsprechenden Sprechern der verschiedenen Organisationen zusammenarbeitet und dass absolute Zahlen, wie viele Ehrenamtler tätig sind, noch ermittelt und mitgeteilt würden. Die in dem Einzelfallbericht erwähnte taubstumme Klientin hat bisher noch keinen Kontakt zu den Behindertenbeauftragten aufgenommen. Der bisherige anspruchsvolle Beratungsverlauf hat hierfür noch keine Veranlassung gegeben. Ggfls. erfolgt eine Kontaktaufnahme zu einem späteren Zeitpunkt. Zur Frage, zur Anzahl der Vermittelten im Hinblick auf das Angebot des Rotary Clubs wird mitgeteilt, dass der Rotary Club nach den letzten Rückmeldungen 20 Menschen vermittelt hat. Neben den hauptamtlichen Vertretern (EHC u. Abteilung 50-22) haben auch Vertreterinnen der Bürgerstiftung und des BVV mitgewirkt.

 

Stv. Haesen fragt nach, wie hoch die Impfquote bei den Flüchtlingen und Obdachlosen in städtischen Unterkünften sei. Er verweist darauf, dass die Corona-Tests für die Selbstzahler ab dem nächsten Monat nicht mehr kostenfrei seien. Viele könnten aufgrund vorhandener Sprachbarrieren sehr verunsichert über das Impfen sein. Er fragt, ob es denkbar sei, eine weitere Impfaktion für diesen Personenkreis zu initiieren.

Ferner möchte er wissen, ob die obdachlosen bzw. wohnungslosen Menschen bereits am Wohnungsmarkt vermittelt werden konnten.

 

VA Schneider betont, die Impfquoten liege knapp unter 50%. Vom stadteigenen Sozial- und Integrationsmanagement ab 01.01.22 verspreche er sich eine wesentlich bessere Beratungsleistung des in Rede stehenden Personenkreises. Seitens der Flüchtlinge und Obdachlosen gebe es keine weitere Nachfrage nach Impfungen, dennoch werde man eine solche Möglichkeit noch einmal eruieren.

Die obdachlosen bzw. wohnungslosen Menschen hätten noch nicht vermittelt werden können. Für die Klienten sei die Inanspruchnahme von Beratungen bereits ein bedeutsamer Meilenstein, sodass aufgrund von teilweise anspruchsvollen Vermittlungshindernissen oftmals nicht mit einer zeitnahen Eingliederung in den privaten Wohnungsmarkt gerechnet werden könne.

 


Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich