Beschluss: einstimmig angenommen

Beschluss:

Der JHA empfiehlt HFA und Rat, die Aufnahme der Stadt Haan in das Programm „Kinderfreundliche Kommune“ zu beantragen.


Protokoll:

Abteilungsleiter Dietmar Pantel möchte aus tiefster Überzeugung für das Projekt werben. In diesem Projekt können die im letzten JHA geforderten Punkte zum Kinder- und Jugendförderplan sowie alle Wünsche im Rahmen einer Gesamtstrategie umgesetzt werden. Es handelt sich hier um eine enorme Weiterentwicklung für eine kindgerechte Kommune. Das Siegel ist nur noch die „Kirsche auf der Sahne“.

 

Stv. Jochen Sack merkt an, dass die Kinderrechtskonvention unbedingt vor Ort verankert werden muss. Er zweifelt an der Verwaltungsmeinung, dass Haan schon kinderfreundlich ist. Beim Aktionsplan müsse darauf geachtet werden, das Kinder- und Jugendparlament einzubinden, um Kinderfreundlichkeit wirklich zu leben. Herr Sack bittet die Verwaltung um ausführliche Darstellung für den Rat, wo es bereits gut läuft und wo es noch Nachholbedarf gibt.

 

Abteilungsleiter Dietmar Pantel erläutert weiter, dass dieses Projekt durch eine/n Sozialarbeiter/in (1/2 Stelle) als Querschnittsaufgabe für die gesamte Verwaltung begleitet wird, um Haan kinderfreundlicher zu machen.

 

Stv. Annette Leonhardt führt aus, dass die CDU-Fraktion hinter diesem Projekt steht. Sie sieht Haan aus eigener Erfahrung als kinderfreundlich; besonders auch hinsichtlich der Betreuungssituation.

 

AM Hanno Krüger befürwortet das Projekt ebenfalls; er sieht die Kinder- und Jugendfreundlichkeit der Stadt Haan bereits als gut gegeben an. Er fragt, wo man noch unterstützen kann, vielleicht auch gelegentlich mit externen Beratern. Herr Krüger würde es begrüßen, wenn alle politischen Entscheidungen hinsichtlich der Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche untersucht werden (z.B. durch ein Formular im Rat). Auf Bundesebene gibt es den „Jugendcheck“. Mitverantwortung von Kindern und Jugendlichen ist wichtig, z.B. bei den Themen Stadtentwicklung/Orte für Jugendliche, Mobilität/Fahrradwege.

 

Stv. Martin Haesen erklärt, dass die SPD das Projekt ebenfalls unterstützt und empfindet es als sehr positiv, dass man sich mit dem Thema so kritisch auseinandersetzt. Kinder- und Jugendparlament haben ihre Vorhaben schon erfüllt. Nun muss der Blick nach vorne gerichtet werden und es ist auch eine Selbstverpflichtung, an der man sich messen lassen muss.

 

AM Bernhild Kurosinski vom Stadtelternrat sieht das Projekt ebenfalls positiv und hofft, durch frühkindliche Partizipation Impulse setzen zu können.

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen