Sitzung: 17.11.2021 Jugendhilfeausschuss
Beschluss: einstimmig angenommen
Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Beschluss:
1.
Die Verwaltung wird beauftragt, das Zurück-
und Freischneiden von pflanzlichem Bewuchs an der Skateanlage Landstraße
durchführen zu lassen.
2.
Die Verwaltung wird beauftragt, eine
kurzfristige kostengünstige Aufwertung der Anlage durch neue bauliche Elemente
in die Wege zu leiten. Hierzu wird die Verwaltung beauftragt, 8.000,- € in
den Haushaltsplan 2022 einzuplanen.
Protokoll:
AM
Dominik Budych erläutert den Antrag. Die Skateanlage kann zukünftig ein großer
Jugendstandort und -anziehungspunkt werden und soll in der nächsten
Legislaturperiode des Jugendparlamentes vorangetrieben werden.
Die Anlage
ist in einem desolaten Zustand und man wünscht sich eine zumindest
kostengünstige Restaurierung. Man hatte bereits Kontakt zu Experten, die
innovative „kleine“ Möglichkeiten sehen, die später in eine größere Renovierung
integriert werden können.
Der Stv.
Tobias Kaimer hält es für selbstverständlich, dass städtische Anlagen in
Ordnung gehalten werden müssen. Bei allem Verständnis für den Bauhof hofft er
auf zeitnahe Umsetzung.
Die Bgo.
Annette Herz zitiert die Rückmeldung des Bauhofes zum Antrag des
Jugendparlamentes:
Zu
1.
Ein
Grünschnitt ist ohne weiteres möglich, allerdings ist die Anlage derzeit nicht
zugewachsen, sondern frei und ohne Einschränkungen nutzbar. Gerne können wir
in einem Ortstermin klären, was konkret "Stein des Anstoßes" ist und
freigeschnitten werden soll.
Zu
2.
Aufgrund
der Platzverhältnisse ist auf der Fläche der bestehenden Skateanlage nicht mehr
viel Platz für zusätzliche Elemente. Auch hier würden
wir einen Ortstermin mit dem JUPA vorschlagen, um in der Örtlichkeit
festzulegen, wo eine Ergänzung sinnvoll und machbar wäre. Für die
kostengünstige Ergänzung einzelner Elemente könnten Mittel zur Umsetzung des
Spielflächenleitplans im HH 2022 verwendet werden.
Die
Verwaltung geht von Kosten in der Höhe von ca. 10.000 - 20.000 EUR aus.
Der Jugendhilfeplaner
Philipp Strompen hat sich die Anlage als Skater angesehen und hält sie für
befahrbar. Aus eigener Erfahrung reicht ein Besen an der Anlage, um den mit
Laub bedeckten Boden zu reinigen. Die Elemente sind seiner Ansicht nach gut zu
nutzen, wenn auch teilweise mit Versätzen.
Der Stv.
Martin Haesen dankt dem Antragsteller und teilt mit, dass sich die SPD dem
Antrag anschließen wird. Der Versatz der Anlage von 2-3 cm birgt für z.B. das
Befahren mit einem kleinen Roller eine Unfallgefahr und die Schlaglöcher um den
Platz herum machen die Nutzung ebenfalls nicht attraktiver und erhöhen das
Verletzungsrisiko. Die SPD wurde von Jugendlichen angesprochen bzw.
angeschrieben und um Unterstützung gebeten. Er spricht sich für eine
Bereitstellung der Mittel im Haushalt aus.
Die StOVR'in Doris Abel regt an, das Angebot
der Verwaltung zu einer Ortsbesichtigung anzunehmen und die aus dem
Spielflächenleitplan zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 8.000,- €
entsprechend für die Skateanlage zu verwenden.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig mit der
o.g. Änderung (Streichen des letzten Satzes unter 2.) des Beschlussvorschlages.
Ein Ortstermin wird stattfinden und die erforderlichen Maßnahmen werden
zeitnah umgesetzt.
Die Mittel in Höhe von 8.000,- € stehen im Rahmen der Umsetzung des
Spielflächenleitplanes zur Verfügung und müssen nicht extra im Haushaltsplan
2022 eingeplant werden.