Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

1.      Die Verwaltung wird beauftragt, das Zurück- und Freischneiden von pflanzlichem Bewuchs an der Skateanlage Landstraße durchführen zu lassen.

2.      Die Verwaltung wird beauftragt, eine kurzfristige kostengünstige Aufwertung der Anlage durch neue bauliche Elemente in die Wege zu leiten. Hierzu wird die Verwaltung beauftragt, 8.000,- € in den Haushaltsplan 2022 einzuplanen.


Protokoll:

AM Dominik Budych erläutert den Antrag. Die Skateanlage kann zukünftig ein großer Jugendstandort und -anziehungspunkt werden und soll in der nächsten Legislaturperiode des Jugendparlamentes vorangetrieben werden.

Die Anlage ist in einem desolaten Zustand und man wünscht sich eine zumindest kostengünstige Restaurierung. Man hatte bereits Kontakt zu Experten, die innovative „kleine“ Möglichkeiten sehen, die später in eine größere Renovierung integriert werden können.

Der Stv. Tobias Kaimer hält es für selbstverständlich, dass städtische Anlagen in Ordnung gehalten werden müssen. Bei allem Verständnis für den Bauhof hofft er auf zeitnahe Umsetzung. 

Die Bgo. Annette Herz zitiert die Rückmeldung des Bauhofes zum Antrag des Jugendparlamentes:

 

Zu 1.

Ein Grünschnitt ist ohne weiteres möglich, allerdings ist die Anlage derzeit nicht zugewachsen, sondern frei und ohne Einschränkungen nutzbar. Gerne können wir in einem Ortstermin klären, was konkret "Stein des Anstoßes" ist und freigeschnitten werden soll.

 

Zu 2.

Aufgrund der Platzverhältnisse ist auf der Fläche der bestehenden Skateanlage nicht mehr viel Platz für zusätzliche Elemente. Auch hier würden wir einen Ortstermin mit dem JUPA vorschlagen, um in der Örtlichkeit festzulegen, wo eine Ergänzung sinnvoll und machbar wäre. Für die kostengünstige Ergänzung einzelner Elemente könnten Mittel zur Umsetzung des Spielflächenleitplans im HH 2022 verwendet werden.

Die Verwaltung geht von Kosten in der Höhe von ca. 10.000 - 20.000 EUR aus.

 

 

Der Jugendhilfeplaner Philipp Strompen hat sich die Anlage als Skater angesehen und hält sie für befahrbar. Aus eigener Erfahrung reicht ein Besen an der Anlage, um den mit Laub bedeckten Boden zu reinigen. Die Elemente sind seiner Ansicht nach gut zu nutzen, wenn auch teilweise mit Versätzen.

Der Stv. Martin Haesen dankt dem Antragsteller und teilt mit, dass sich die SPD dem Antrag anschließen wird. Der Versatz der Anlage von 2-3 cm birgt für z.B. das Befahren mit einem kleinen Roller eine Unfallgefahr und die Schlaglöcher um den Platz herum machen die Nutzung ebenfalls nicht attraktiver und erhöhen das Verletzungsrisiko. Die SPD wurde von Jugendlichen angesprochen bzw. angeschrieben und um Unterstützung gebeten. Er spricht sich für eine Bereitstellung der Mittel im Haushalt aus.

Die StOVR'in Doris Abel regt an, das Angebot der Verwaltung zu einer Ortsbesichtigung anzunehmen und die aus dem Spielflächenleitplan zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 8.000,- € entsprechend für die Skateanlage zu verwenden. 

 


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig mit der o.g. Änderung (Streichen des letzten Satzes unter 2.) des Beschlussvorschlages.

 

Ein Ortstermin wird stattfinden und die erforderlichen Maßnahmen werden zeitnah umgesetzt.

Die Mittel in Höhe von 8.000,- € stehen im Rahmen der Umsetzung des Spielflächenleitplanes zur Verfügung und müssen nicht extra im Haushaltsplan 2022 eingeplant werden.