Nachtrag: 09.11.2021 Nummer 1
Sitzung: 17.11.2021 Jugendhilfeausschuss
Beschluss: einstimmig angenommen
Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Beschluss:
Zum Haushalt 2022 stellt die SPD-Fraktion, die GAL-Fraktion und der Stadtelternrat Haan den Antrag, die im Kinder- und Jugendförderplan vom LVR1 empfohlene 0,5 Stelle zur Einrichtung einer Fachstelle „erzieherischer Kinder- und Jugendschutz“ einzurichten und die benötigten Mittel in den Haushalt einzustellen.
Protokoll:
Der Stv. Martin Haesen weist darauf hin, dass
der gleiche Antrag zu den Haushaltsplanberatungen Anfang des Jahres beraten
wurde. Da nun die Büroflächen zur Verfügung stehen, kam es zur erneuten
Antragstellung.
Er führt weiter aus, dass diese Stelle eine
Möglichkeit zur Gefahrenabwehr, aber auch für präventive Projekte ist.
Der Vorsitzende Jochen Sack führt aus, dass
es wenige Anträge wie diesen gibt, die in die aktuelle Corona-Situation passen.
Diesem Antrag kann er sich aus diesem Grunde anschließen.
AM Hanno Krüger findet den Antrag ebenfalls sinnvoll und
unterstützenswert.
AM Elisabeth Urban spricht für den Stadtelternrat ebenfalls ihre
Unterstützung aus und hebt die lange Zeit der KiTa-Schließungen hervor und die
Möglichkeit, Kinder frühzeitig zu stärken.
Stv. Tobias Kaimer fehlt die positive Stellungnahme der Verwaltung;
für die CDU signalisiert er Zustimmung.
Für die Verwaltung erklärt Abteilungsleiter
Dietmar Pantel, dass die gesetzliche Pflichtaufgabe auch bislang schon
erfüllt worden ist, durch die Stelle erzieherischer Kinder- und Jugendschutz
aber verstärkt Präventionsarbeit betrieben werden kann. Ein Netzwerk für den Kinderschutz
kann mit Polizei, Ordnungsamt, Ärzten etc. ausgebaut werden. Es kann z.B. eine offene
Sprechstunde angeboten werden, außerdem kann die Person die Schulen aufsuchen
und über Schwerpunktthemen informieren (Sucht, Mobbing, Salafismus etc.)
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen