Nachtrag: 09.11.2021 Nummer 1

Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

Zum Haushalt 2022 stellt die SPD-Fraktion, die GAL-Fraktion und der Stadtelternrat Haan den Antrag, die im Kinder- und Jugendförderplan vom LVR1 empfohlene 0,5 Stelle zur Einrichtung einer Fachstelle „erzieherischer Kinder- und Jugendschutz“ einzurichten und die benötigten Mittel in den Haushalt einzustellen.


Protokoll:

Der Stv. Martin Haesen weist darauf hin, dass der gleiche Antrag zu den Haushaltsplanberatungen Anfang des Jahres beraten wurde. Da nun die Büroflächen zur Verfügung stehen, kam es zur erneuten Antragstellung.

Er führt weiter aus, dass diese Stelle eine Möglichkeit zur Gefahrenabwehr, aber auch für präventive Projekte ist.

 

Der Vorsitzende Jochen Sack führt aus, dass es wenige Anträge wie diesen gibt, die in die aktuelle Corona-Situation passen. Diesem Antrag kann er sich aus diesem Grunde anschließen. 

 

AM Hanno Krüger findet den Antrag ebenfalls sinnvoll und unterstützenswert. 

 

AM Elisabeth Urban spricht für den Stadtelternrat ebenfalls ihre Unterstützung aus und hebt die lange Zeit der KiTa-Schließungen hervor und die Möglichkeit, Kinder frühzeitig zu stärken.   

 

Stv. Tobias Kaimer fehlt die positive Stellungnahme der Verwaltung; für die CDU signalisiert er Zustimmung.

 

Für die Verwaltung erklärt Abteilungsleiter Dietmar Pantel, dass die gesetzliche Pflichtaufgabe auch bislang schon erfüllt worden ist, durch die Stelle erzieherischer Kinder- und Jugendschutz aber verstärkt Präventionsarbeit betrieben werden kann. Ein Netzwerk für den Kinderschutz kann mit Polizei, Ordnungsamt, Ärzten etc. ausgebaut werden. Es kann z.B. eine offene Sprechstunde angeboten werden, außerdem kann die Person die Schulen aufsuchen und über Schwerpunktthemen informieren (Sucht, Mobbing, Salafismus etc.)

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen