Sitzung: 02.12.2021 Ausschuss für Digitalisierung, Organisation und Personal
Beschluss: Beratungsbedarf
Vorlage: 10/064/2021
Beschluss:
Zu diesem Sachverhalt wurde Beratungsbedarf angemeldet. Eine Beschlussempfehlung erfolgt daher nicht.
Protokoll:
Stv. Lukat kann die
Argumentationen in der Vorlage nicht nachvollziehen und sieht keine zwingende
Notwendigkeit zur Einrichtung der zusätzlichen Stellen.
StOVR Abel erläutert
nochmals detailliert die Erforderlichkeit der Stellen und stellt fest, dass,
wenn die Stellen nicht eingerichtet würden, die Aufgaben von externen Kräften
erledigt werden müssten.
Bürgermeisterin Dr. Warnecke unterstützt den Antrag der Kämmerin ausdrücklich.
Stv. Stracke hätte
sich eine Gegenüberstellung der eingeplanten Personalkosten und der Kosten für
Externe gehabt. Darüber hinaus möchte er wissen, ob der interaktive
Haushaltsplan durch die neue Stelle verbessert werden würde?
StOVR Abel stellt
fest, dass der Wunsch nach einem interaktiven Haushaltsplan das gesamte
Haushaltsplanaufstellungsverfahren auf den Kopf stellen würde. Der interaktive
HP bedürfe eines Zusatzmoduls und für jeden Einzelnen jeweils Lizenzen.
Insofern sei die neue Stelle hierfür nicht vorgesehen.
Stv. Stracke bittet
um Beratung im HFA und um die bereits erwähnte Gegenüberstellung der Kosten.
Stv. Ruppert hat
Probleme, den Bürgerinnen und Bürgern und seiner Fraktion zu erklären, dass
Digitalisierung nicht für Vereinfachung sorge, sondern drei neue Stellen
erfordere.
Stv. Braun-Kohl kann
die Argumente der Kämmerin gut nachvollziehen. Unter anderem drücke das
Onlinezugangsgesetz. Des Weiteren freut sie sich, dass die Bearbeitung der
Steuern digitalisiert werde.
Stv. Niklaus fragt,
ob man die Arbeiten nicht extern vergeben könne, damit keine neuen Stellen
geschaffen werden müssten.
StOVR Abel
erläutert, dass wir uns in einem dynamischen Prozess befänden. Dementsprechend
könne sie nicht sagen, ob eine externe Umsetzung möglich sei.
Stv. Günther kann
die Ausführungen der Kämmerin in gewisser Weise teilen. Die Digitalisierung
bringe beim Thema Steuern mehr statt weniger Arbeit.
Bürgermeisterin Dr. Warnecke erläutert, dass in der Kämmerei Vieles zusammenlaufe und aufgrund von
fachlichen Bedarfen der Treiber der Digitalisierung in diesem Bereich sei. Dass
Digitalisierung häufig mehr Arbeit verursache, könne man am Beispiel der
digitalen Ratsarbeit sehen: alle Tablets müssten zunächst beschafft und später
gewartet und unterhalten werden. Aufkommende Probleme müssten ständig behoben
und regelmäßig Unterstützung geleistet werden.
Stv. Lukat bittet um
Personalvergleiche zu anderen Städten und genaue Angaben zu Stellenwertigkeiten
zum HFA.
Abstimmungsergebnis:
einvernehmlich