Sitzung: 27.01.2010 Sozialausschuss
Beschluss:
ohne
Protokoll:
Der
Vorsitzende, Herr Stv. Stracke, begrüßt
den Vorsitzenden des Seniorenbeirates, Herrn Reisewitz, und den
stellvertretenden Vorsitzenden, Herrn Sattler, und erteilt ihnen das Wort.
Herr Reisewitz und Herr Sattler stellen sich kurz vor und
danken für die Einladung.
Herr Reisewitz führt aus, er sei nun seit einem Monat im
Amt, in mehreren informellen Sitzungen des Seniorenbeirates sei bereits ein
Programm erarbeitet worden. Er stellt dar, dass die Mitglieder eine breite
Bandbreite von beruflichen Qualifikationen abdecken und dies positiv in die
Arbeit einfließe.
Das geplante Programm des
Seniorenbeirates wird als Präsentation vorgestellt (siehe Anlage).
Der
Seniorenbeirat habe zum Ziel, eine Verbesserung der Lebensqualität und Erhöhung
der Attraktivität in Haan für Senioren zu erreichen, dafür sei er persönlich
angetreten und werde er „kämpfen“. Formelle Frage seien noch zu klären, z. B.
Haftungsfragen beim Tätigwerden, der Seniorenbeirat gäbe sich quasi selbst
Aufträge, sowie im Zusammenhang mit Dienstfahrten. Darüber hinaus seien auch
noch organisatorische Fragen zu klären, u. a. fehlten ein Geschäftszimmer, dass
auch für Sprechstunden genutzt werden könne, die technische Ausstattung, ein
Ansprechpartner in der Verwaltung sowie ein eigenes Budget.
Frau Bgo. Formella greift das Stichwort „kämpfen“ auf und erläutert, es
werde gekämpft, etwas tun zu dürfen, aber nach bisheriger Lesart dürfe dies
nichts kosten. Es müsse eine gute Basis für die Arbeit geschaffen werden.
Wichtig dafür sei, mit welcher Haltung die Arbeit getragen werde. Hierzu
gehöre, dass die Fraktionen die Bedarfe des Beirats erkennen und unterstützen.
Die Stadtteilkonferenz in Haan-Ost müsse auch unter dem Aspekt der
Seniorenarbeit fortgesetzt werden, hierüber könne eine Brücke zur Arbeit des Flemingtreffs
geschlagen werden.
Der
Kampf um die in 2009 gesperrte „1/3-Stelle“ werde von ihrer Seite aus geführt.
Für den Seniorenbeirat müsse ein Budget in den Etat eingesetzt werden. Des
weiteren bestehe Bedarf für eine Geschäftsstelle. Ein entsprechender Raum, z.
B. in der bisherigen Cafeteria des Hallenbades, könne evtl. mit den
Heimatfreunden geteilt werden, die ebenfalls Bedarf hätten.
Herr
Reisewitz äußert, Wunsch sei eine
Rampe für den barrierefreien Zugang zum Hallenbad. Dies erhalte zusätzliche
Bedeutung, falls dort ein Raum als Anlaufstelle für Behinderte dienen solle.
Der
Vorsitzende, Herr Stv. Stracke
unterstreicht, der Seniorenbeirat könne, auch in finanziellen Fragen, „eine
breite Brust“ haben. Er sei als demokratische Institution an die Seite des
Rates gewählt.
Herr
Reisewitz ergänzt, die
Wahlbeteiligung für den Seniorenbeirat habe über 50% betragen.
Frau
Stv. Lukat erklärt, Budgetfragen für
den Seniorenbeirat seien im HFA bzw. Rat zu
regeln. Sie rege an, dass für eine Argumentation des Budgets dieses
plausibel offen gemacht werde.
Der
Vorsitzende, Herr Stv. Stracke betont,
der Seniorenbeirat sei kein Bittsteller. Dies sei für den Rat und die
Verwaltungsspitze wichtig klarzustellen.
Frau
Stv. Lukat verwahrt sich gegen die
Order des Bürgermeisters, keine Kosten, also auch nicht für einen Flyer, zu
übernehmen. Es sei ein Recht des Seniorenbeirats, über ein entsprechendes
Budget zu verfügen.
Frau
Bgo. Formella erläutert, die
Erstellung eines Flyers könne hausintern erfolgen, dies reduziere die Kosten
deutlich. Das vom Seniorenbeirat dargestellte Budget sei deshalb so hoch, da
dieser eine Grund- bzw. Startausstattung benötige, der Betrag reduziere sich
also in den Folgejahren.
Herr
Sattler bemängelt die unklare bzw.
ungeregelte Zusammenarbeit mit der Verwaltung und Politik, beispielhaft führt
er das bereits angesprochene Thema "Ampelanlagen" an. Für ihn unklar
seien Zuständigkeiten und Beteiligungen. Er bitte um zukünftige gute
Zusammenarbeit und eine stärke Einbindung des Seniorenbeirates, auch z. B.
hinsichtlich des ÖPNV.
Frau
Bgo. Formella bietet an, ein Termin
mit dem Leiter der VHS könne vereinbart werden. In einer Zusammenarbeit mit der
VHS könne das Anforderungsprofil an die Seniorenarbeit besser definiert und
verstärkt werden.
Der
Sozialausschluss empfiehlt einstimmig dem HFA und Rat, für eine angemessene Ausstattung
des Seniorenbeirats zu sorgen.
Abstimmungsergebnis:
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