Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

Im BSA am 18.05.2022 wurde nach Beratung folgender Beschlussvorschlag zur Abstimmung gebracht und einstimmig angenommen:

1.    BSA und JHA nehmen das vorgelegte Positionspapier des LVR zur Kenntnis.

 

2.    BSA und JHA befürworten die Einrichtung einer Arbeitsgruppe mit Teilnehmenden aus dem Personal- und Jugendamt, dem Amt für Schule und Sport sowie interessierten Ausschussmitgliedern unter Beteiligung von Personalrat und Gleichstellungsbeauftragter, um ein Konzept zur Fachkräftesicherung zu entwickeln.


Protokoll:

Die 1. Bgo. Annette Herz nimmt Stellung zur Vorlage der Verwaltung, die nicht nur Auswirkungen auf das Jugendamt, sondern auch auf das Amt für Schule und Sport hat. Deshalb wurde der Punkt auch im BSA beraten.

Die Verwaltung möchte das Angebot zu einem Workshop unterbreiten, um gemeinsam Konzepte für Haan zu entwickeln und gute Lösungen zu erarbeiten. Unmittelbar nach den Sommerferien möchte Frau Herz die Mitglieder des JHA und BSA hierzu einladen. Dies stellt nur ein Angebot dar, da man die Expertise der Ausschussmitglieder sehr schätzt und deren Kenntnisse gerne einfließen lassen möchte. Teilnehmende neben den Ausschussmitgliedern werden Vertreter des Jugendamtes, des Amtes für Schule und Sport, des Personalamtes, der Gleichstellung, des Personalrates und der AG 78 sein. Den Antrag der SPD kann man als ersten Ansatz auch schon in den Workshop einfließen lassen.

 

Stv. Vincent Endereß begrüßt für die CDU das Workshop-Format und freut sich über die proaktive Einbindung aller Akteure. Einem dauerhaften Arbeitskreis könnte man sich nicht anschließen.

 

Stv. Marion Klaus verweist auf die langfristige Auslegung des Positionspapiers. Da es auch kurzfristige Lösungen braucht, hat die SPD den Antrag zum Aufbau eines Fachkräftepools eingebracht.

Für diesen Pool muss Kontakt zu den Fachschulen aufgenommen werden, um Auszubildenden die Möglichkeit für Aushilfsjobs in den Ferien oder Studierenden für Nebentätigkeiten zu eröffnen. Für die Vermittlung dieser bereits ausgebildeten Fachkräfte benötigt man einen Koordinator. Beide Seiten profitieren, wenn die Fachkräfte immer in den gleichen Einrichtungen eingesetzt werden. Hierfür muss von Seiten der Träger Geld investiert werden. Auch im Hinblick auf unsere kinderfreundliche Kommune sollte die Betreuung der Kinder sichergestellt werden.

Dies ist für Familien und die Mitarbeiter_innen der Einrichtungen sehr wichtig. Ein weiterer Vorteil ist, über diesen Pool zukünftiges Personal zu gewinnen.

 

AM Hanno Krüger begrüßt als Vorsitzender des Stadtelternrates beide Vorschläge. Für den Workshop wünscht er sich Teilnehmer_innen auch übergreifend von Seiten der Träger und verschiedener Experten.

Den Fachkräftepool hält er für eine innovative Idee, die man testen sollte. Die Entlastung der Eltern soll und muss an vorderster Stelle stehen.

 

Die 1. Bgo. Annette Herz möchte den interessanten Vorschlag des Fachkräftepools im Workshop gerne konkretisieren, da es auch um die Finanzierung und somit um die Frage geht, wer welchen Anteil finanziert. Freie Träger könnten auch jetzt schon Springerkräfte einsetzen, tun es aber überwiegend nicht. Frau Herz möchte erst nach Konkretisierung im Workshop mit den Fachschulen Kontakt aufnehmen und wirbt um die Verschiebung bis nach den Sommerferien.

 


Abstimmungsergebnis:

Die Mitglieder des JHA schließen sich diesem Beschluss einstimmig an.