Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Protokoll:

Der Stv. Vincent Endereß verweist auf das der Einladung zum JHA beigefügte Protokoll des letzten Unterausschusses Spielflächen/Jugendorte vom 17.03.2022. Gleichzeitig entschuldigt er sich für den späten Versand des Protokolls bedingt durch eine Diskussion zwischen Politik und Verwaltung; er hofft, dass jetzt Konsens besteht. 

Im UA wurde übereinstimmend der inklusive Spielplatz gewünscht und man hat sich auf den Spielplatz Schillerstraße als geeigneten Ort für dieses Pilotprojekt verständigt.  Wegen der Mammutaufgabe im Haaner Bachtal ist eine realistische Ausführung erst in 2024 zu erwarten. Da der UA keinen Beschluss fassen kann, bittet Herr Endereß um Abstimmung im JHA zu folgendem

Beschluss:   

„Der Spielplatz Schillerstraße wird im partizipatorischen Prozess in einen inklusiven Spielplatz umgewandelt. Beginn des Planungsprozesses: 2023.“

Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses stimmen einstimmig für diesen Beschluss.

Der Stv. Martin Haesen fragt nach, ob der Unterausschuss hinsichtlich der Jugendtreffpunkte bei der Beschaffung der Stühle im Park Ville d’Eu eingebunden war.  

Stv. Vincent Endereß freut sich, dass Kinder- und Jugendparlament vor der Politik eingebunden waren und hat selbst aus der Presse davon erfahren.

Stv. Martin Haesen berichtet, dass er auch aus der Presse von diesem Projekt erfahren hat und sich gewünscht hätte, dass der UA oder zumindest der JHA vorab informiert worden wäre. Dies auch vor dem Hintergrund der angegebenen Abholzeiten für den Schlüssel, die für die Schüler_innen ein sehr schlecht gewähltes Zeitfenster sind.   

Stv. Vincent Endereß erwidert, dass er diesen Verbesserungsbedarf ebenfalls sieht und bittet hinsichtlich der Erstellung der Vorlage für die Skateranlage um vorherige Einbindung. Er möchte gerne im Oktober zu einem weiteren Austausch zu diesen Themen einladen.  

Der Vorsitzende Jochen Sack schließt sich den Ausführungen an, auch hinsichtlich der Absprache zu der Schlüsselübergabe.

Stv. Martin Haesen berichtet zum Unterausschuss Kinderschutz. Das Protokoll der Sitzung vom 17.08.2022 wurde am Tag des JHA ins RIS hochgeladen. Bei dieser Sitzung waren auch die 1. Bgo. Annette Herz sowie Frau Kira Bergmann für die ‚Frühen Hilfen‘ des Jugendamtes Haan zu Gast. Besonders gefreut hat man sich, dass die Stellen ‚Kinderfreundliche Kommune‘ und ‚Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz‘ mittlerweile besetzt sind. Die Verteilung des Jugendamtes über vier Standorte hält man für nicht optimal und hofft auf bessere Verhältnisse im neuen Rathaus.

Die Umsetzung des Landeskinderschutzgesetzes wird wohl mit einer Netzwerkstelle auf Kreisebene gelöst. Die Stadt Haan hat schon zahlreiche Netzwerke, über die der Austausch gut funktioniert. Man würde es sehr begrüßen, wenn bei den freien Trägern ebenfalls die Kinderschutzkonzepte mit öffentlichen Geldern an den Start gehen würden. Im Vereinssport gibt es kaum Netzwerkarbeit zum Kinderschutz. Für die Gründung eines Haaner Kinderschutzbundes liegt ein entsprechender Satzungsentwurf vor. Herr Krüger wird sich beim Kinder- und Jugendparlament vorstellen, um weitere Aktive zu finden.

Die nächste Sitzung des Unterausschusses findet am 19. Oktober 2022 um 17.00 h statt.