Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zum Gestaltungskonzept der Außenanlagen des Gymnasiums Adlerstraße zur Kenntnis und beauftragt die Verwal-tung, den Baustein 1 (aktive Verschattung des zentralen Schulhofbereiches) um-gehend umzusetzen.

 


Protokoll:

 

Jens Gabe trägt eine Präsentation vor.

 

(Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.)

 

-Marek Kasper verlässt die Sitzung um 18:37 Uhr und kehrt um 18:42 Uhr zurück-

 

-Henrik Radke verlässt die Sitzung um 18:44 Uhr und kehr um 18:47 Uhr zurück-

 

Techn. Bgo. Christine-Petra Schacht nimmt nach mehreren Anfragen aus dem Aus-schuss zu den einzelnen Aspekten Stellung:

 

1.    Aktuell liegt die Entwicklungspflege der Grünanlagen in der Verantwortung des Generalunternehmers MBN.

 

2.    Es ist insbesondere bei noch jungen Bäumen häufig preisgünstiger für die Firmen, diese auszutauschen, als zu pflegen und zu bewässern. Für die Bäume auf dem Schul-hof des Gymnasiums Adlerstraße, die aufgrund mangelnder Pflege die Vegetations-periode nicht überstanden haben, muss für Ersatz gesorgt werden.

 

3.    Bei der Außenanlagenplanung des Schulhofes des Gymnasiums Adlerstraße wird die Verwaltung sich verstärkt um Lösungen hinsichtlich des Wassermanagements bemühen. Sie steht im Kontakt mit ARBOR REVITAL, als Dienstleisterin für ein bedarfsorientiertes Bewässerungsmodell.

 

4.    Es ist wichtig die Bäume passende zu bewässern, dass zum einen keine Staunässe entsteht und zum anderen die Bäume nicht vertrocknen. Dies ist aufgrund der exponierten Lage auf dem Schulhof eine Herausforderung.

 

  1. Der Maßnahmenbaustein zur Errichtung einer PV-Anlage kann, aufgrund der Synergie mit dem entsprechenden Maßnahmenbaustein aus dem IKK, vorgezogen werden, wenn entsprechende Haushaltsmittel bereit gestellt werden.

 

6.    Die Verwaltung erkennt an, dass der Schattenwurf auf dem Schulhof das zentrale Thema ist, das umgehend gelöst werden muss. Hier ist eine aktive Verschattung mit mehrstämmigen Solitären angedacht, die in Gruppen gestellt werden sollen. Bei der Baumstandortüberprüfung werden wir feststellen, welche Möglichkeiten uns Aufgrund der Topografie, der stadtklimatischen Verhältnisse und der Boden-verhältnisse sind die Bedingungen jedoch insgesamt sehr ungünstig.

 

7.    In der Vergangenheit gab es Anfragen von Sieten der Schule, respektive mit Frau Horn hinsichtlich einer Einbindung der Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung der Außenanlagen.

Da es sich bei der Nachjustierung der Außenanlagen nicht um eine Neugestaltung der Anlage handelt und der Baustein 1 so zeitnah wie möglich umgesetzt werden soll, um im nächsten Sommer schon erste Wirkungen entfalten zu können, stand eine Ein-bindung der Schüler und Schülerinnen zum jetzigen Zeitpunkt nicht auf der Agenda.

Für die Umsetzung der weiteren Maßnahmenbausteine kann die Verwaltung die Schule gerne einbinden. Jedoch will die Verwaltung auch vermeiden, Erwartungen zu wecken, die nicht erfüllt werden können. Die Außenanlagen ist bereits mit einem hohen finanziellen Aufwand konzipiert bzw. gestaltet worden und es werden lediglich Korrekturen und Ergänzungen vorgenommen, aber nicht das umgesetzte Konzept gänzlich in Frage gestellt.

 

Jens Gabe ergänzt: Für die Begrünung der Gabionen sind Kletterpflanzen und Gräservorpflanzungen vorgesehen. In diesem Zusammenhang soll die mineralische Mulchung einen wichtigen Beitrag zur Resilienz der Begrünung beisteuern. Es wird zudem ein Gießplan aufgestellt.

 

Stv. Martin Haesen: Wäre es zu teuer, wenn die Gabionen abgerissen und durch Pflanzhecken ersetzt werden würden?

 

Jens Gabe: Formhecken und Rasenflächen gehören zu den teuersten Grünflächen-formen innerhalb der laufenden Unterhaltung. Wir müssen Grünflächen neu denken und Althergebrachtes muss überdacht werden. Im Vordergrund steht Grün zu pflanzen, das den klimatischen Bedingungen Stand hält und mit einem überschaubaren Aufwand langfristig erhalten werden kann.

 

Techn. Bgo. Christine-Petra Schacht ergänzt: Gabionen erfüllen auch den Zweck des Schallschutzes und können – mit passender Vegetation ergänzt – in der Entwicklung ein wichtiges Habitat darstellen, z.B. für die Mauereidechse.

 

-Stv. Annette Leonhardt verlässt die Sitzung um 18:54 Uhr-

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja 16 / Nein 0 / Enthaltung 0

einstimmig beschlossen