Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Nutzung der Fußballkäfige auf den Schulgeländen des städtischen Gymnasium Haan (Hinweis: bereits geöffnet) und der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Mittelhaan auch nach der Schulzeit für Kinder und Jugendliche zu ermöglichen.


Protokoll:

Die Vertreterinnen des Jugendparlamentes bemängeln, dass der Sportkäfig am Gymnasium nur in der Woche, jedoch nicht am Wochenende geöffnet ist. Für den Sportkäfig an der GS Mittelhaan liegt wohl eine Schallprognose vor, dass die Öffnung nicht möglich ist.

 

Die 1. Bgo. Annette Herz sagt mit Blick auf den Sport-Cage am Gymnasium eine Überprüfung zu, da die Öffnung an den Wochenenden vereinbart wurde. (Anmerkung der Verwaltung: Der Sport-Cage wird dauerhaft außerhalb der Schulzeiten zu den vereinbarten Zeiten geöffnet).  

Zur GS Mittelhaan schlägt Frau Herz vor, die Umgestaltungsmaßnahmen „grünes Klassenzimmer“ abzuwarten und die Öffnung des Sportkäfigs dann nochmal zu prüfen. Ob ein Schallschutzgutachten vorliegt, wird Frau Herz noch recherchieren.

 

Schulleiter Dirk Wirtz erklärt, sich vor Öffnung des Sportkäfigs am Gymnasium hinsichtlich seiner Meinung geirrt zu haben. Er kann nun berichten, dass die Öffnung sehr gut angenommen wurde und es zu keinerlei Beschädigungen durch Nutzer_innen gekommen ist.

 

Stv. Vincent Endereß begrüßt den Vorschlag von Frau Herz, die Begutachtung nach der Herstellung des „grünen Klassenzimmers“ vorzunehmen. Umso wichtiger ist es, dass der Bolzplatz am Schärerweg in die Planungsphase geht und durch die Verbesserung dann fußläufig ein Ersatz für den Sportkäfig an der GS Mittelhaan vorhanden ist.

 

Stv. Meike Lukat unterstützt den Antrag des Jugendparlamentes und bittet um Öffnung des Käfigs am Gymnasium auch am Wochenende und um Prüfung an der GS Mittelhaan, ob man evtl. mit einem anderen Belag nachschärfen muss. Frau Lukat weist darüber hinaus auf den Bericht im Haaner Treff hin, wonach die Anwohner_innen sich vom Lärm an der GS Mittelhaan belästigt fühlen. Sie macht deutlich, dass es sich hierbei lt. Spielflächenleitplan um einen Spielplatz und Schulbetrieb handelt. Somit hätten sich die Anwohner_innen vorher im Rahmen der Entwicklung des Spielflächenleitplanes einbringen müssen, den die WLH auch so durchsetzen will.

Im Haaner Treff sei es ebenfalls bezüglich der Skateanlage zu Irritationen gekommen.  Frau Lukat spricht sich für die Umsetzung des Beschlusses aus und bittet um Mitteilung und neue Beratung in HFA und Rat, wenn die Mittel nicht reichen.

Die 1. Bgo. Annette Herz nimmt diesen Wunsch entsprechend auf.

 

Stv. Nicola Günther spricht sich ebenfalls für die Öffnung der Sportkäfige aus und findet den Vorschlag der CDU-Fraktion gut, den Bolzplatz am Schärerweg als nächsten Schritt zu sanieren.

 

Die 1. Bgo. Annette Herz weist darauf hin, dass der Spielflächenleitplan fortgeschrieben werden muss. Mit dem Dezernat III hat man sich auf kürzere Abschnitte verständigt, damit auch kurzfristige Bedarfe bedient werden können. Die personellen und finanziellen Kapazitäten der Stadt Haan müssen daraufhin geplant werden. Die momentane personelle Ausstattung für diese Prozesse ist unterdurchschnittlich; jemand muss diese Projekte begleiten. Die Skateanlage ist darüber hinaus noch gar nicht im Spielflächenleitplan enthalten. Bei der Ortsbegehung des Skateparks ist festgestellt worden, dass man mit 20.000,- € nicht viel ausrichten kann. Die technische Beigeordnete Frau Schacht möchte das Areal komplett überplanen und damit auch Fördermittel generieren. Die Priorität liegt darauf, den Spielflächenleitplan abzuarbeiten und fortzuschreiben.

 

Stv. Vincent Endereß möchte dies im Unterausschuss Jugendorte/Spielflächen intensiver beleuchten und hier speziell die Skateanlage. Den Jugendlichen ist mit einer langen Planung nicht geholfen. Er bittet die Verwaltung, Sofortmaßnahmen zu ergreifen und den Jugendlichen damit zu zeigen, dass man sie ernst nimmt. Anschließend kann man in die langfristige Planung gehen.

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen