Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Digitalisierung, Organisation und Personal nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.


Protokoll:

 

Stv. Lukat bemängelt, dass sich der Antrag der WLH vom 13.09.2022 in der Vorlage nicht wiederfinde. Darin sei beantragt worden, dass die Fluktuation anhand der Stellenkennziffern zuordbar gemacht werden sollten. Es sollte analysiert werden, welche Gründe es bei der vorhandenen Fluktuation gebe.

 

Die aufgeführten Maßnahmen zur Personalbindung seien bereits alle bekannt. Die WLH habe seit 2019 immer wieder angeregt, ein Führungskräftefeedback einzuführen.

 

StOVR Titzer berichtet, dass in der Vergangenheit zahlreiche Führungskräfteschulungen stattgefunden haben. In einem Führungskräfte-Workshop wurden auch Führungsleitlinien entwickelt. Diese Leitlinien sehen vor, dass es auch ein Führungsfeedback geben soll, ob die Führungsleitlinien auch gelebt werden. Zunächst sollten allerdings die neu eingeführten Führungskräfteleitlinien angewandt werden, so dass das Feedback mit etwas zeitlicher Verzögerung eingeführt werde. Des Weiteren soll das Feedback vom Zeitraum der Beurteilung separiert werden und die finden im kommenden Jahr statt. In 2023 werde dann gemeinsam mit dem Personalrat ein geeigneter Bogen für ein anonymisiertes Feedback erarbeitet. Darüber hinaus weist er darauf hin, dass die Führungskräfte aufgrund von Corona, des Krieges in der Ukraine und der Energiekrise aktuell sehr gefordert seien und trotzdem viele der angebotenen Seminare für Führungskräfte besucht hätten.

 

Stv. Blossey bittet für den Fall einer Erweiterung der Vorlage darum, die Situation der Auszubildenden darzustellen.

 

StOVR Titzer erläutert, dass der Verlauf der Situation der Auszubildenden bereits in der Stellenplanvorlage 2022 beschrieben sei, der aktuelle Stand erfolge in der Stellenplanvorlage 2023. Er erklärt, dass die Stellenausschreibung zukünftig zur Personalgewinnung auffälliger gestaltet werden müssten und es demnächst ein digitales Bewerbermanagement gebe. Darüber hinaus arbeitet die Personalabteilung mit einem Studieninstitut zusammen und hat gute Erfahrungen gemacht. Die Stadt Haan habe derzeit gute und hoch motivierte Auszubildende

 

Stv. Lukat weist darauf hin, dass es die von StOVR Titzer angesprochene zeitliche Trennung von Beurteilungen und Führungskräftefeedbacks bei der Polizei nicht gebe.

 

Bürgermeisterin Dr. Warnecke verweist auf die vergleichsweise niedrigen Prozentzahl der Fluktuation und bittet darum, dass der Ausschuss ein Augenmerk auf die in der Vorlage beschriebenen Gründe einer Kündigung, insbesondere zum letzten Spiegelstrich (Zusammenarbeit mit der Politik), legen möge. Wenn es gewünscht sei, könne sie gerne Beispiele im nichtöffentlichen Teil vortragen.

 

StOVR Titzer erläutert, dass es Überlastungsanzeigen aus dem Kita-Bereich gegeben habe. Hier habe es unter der Leitung von Frau Herz mit den Rats- und Verwaltungsmitgliedern sowie freien Kita- und OGS-Trägern, den Kita-Leitungen, dem Personalrat und der Gleichstellungsbeauftragten einen Workshop gegeben, in dem Stellschrauben zur Fachkräftesicherung erarbeitet und erste konkrete Maßnahmen besprochen wurden.

Zum Hinweis von Stv. Lukat erläutert er, dass es bei der Kreispolizeibehörde in Mettmann sehr wohl eine Trennung von Beurteilungen und Führungskräftefeedback gegeben habe. Stv. Elker stimmt dem aus eigener Erfahrung zu.

 

Stv. Braun-Kohl weist darauf hin, dass kleinere Städte häufig als Sprungbrett benutzt würden. Den Vorwurf des „nicht gut miteinander Umgehens“ weist sie für die CDU-Fraktion weit von sich, bittet jedoch dennoch alle Fraktionen, sich selber mal zu hinterfragen. Sie bittet aber auch darum, dass mehr kommuniziert werde, damit auch die Bürger manches besser verstünden.

 

Stv. Elker nimmt das Angebot der Bürgermeisterin an und bittet um Beispiele im nichtöffentlichen Teil.


Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich