Protokoll:

 

Herr Kübler dankt Frau Müller im Namen der AGNU und der anderen Teilnehmenden für die gute Prozessgestaltung: Was als „Parteiveranstaltung“ begann, wurde sehr bunt und vielseitig und habe die Stadt vorangebracht.

 

Aus dem Teilnehmendenkreis wird geäußert, dass die Bürgerschaft die Zahlen und die zu technisch gestalteten Konzeptteile nicht verstünde, unter anderem die Bedeutung der Treibhausgaseinsparungen des Maßnahmenkatalogs. Der THG-Reduktionsbedarf sei höher als die prognostizierten Einsparungen durch die 29 Maßnahmen. Menschen müssten darüber hinaus Bilder für erforderliche Lebensveränderungen und Konsequenzen des Nichtstuns vor Augen geführt werden, damit auch die Einsparpotenziale, die nicht im direkten Handlungsbereich der Kommune liegen, ausgeschöpft werden können.

 

Frau Müller verweist auf die städtische Webseite: Die Klimawette im letzten Jahr hat genau dort angesetzt und der Öffentlichkeit niederschwellig vermittelt, welche positiven Effekte einzelne, kleine Maßnahmen auf das Klima haben und wie diese zugleich auch zu Kosteneinsparungen führen können. Teilnehmende haben eine Wette mit sich selber abgeschlossen und wurden später hinsichtlich der Erfüllung der Wettversprechen nochmals kontaktiert. Haan hat den Wettbewerb als zweiterfolgreichste Mittelstadt abgeschlossen. Aktuell wird durch das Kampagnenbündnis #StopFossil ein ähnlicher Wettbewerb umgesetzt, welcher außerdem den finanziellen Effekt verschiedener Handlungen darstellt.

 

Aus dem Teilnehmer_innenkreis kommt der Einwurf, dass kurze, knackige Botschaften erforderlich seien, um den Klimaschutz in der Bürgerschaft voranzutreiben. Das Thema sei zu komplex, weshalb es kurz und greifbar werden müsse.

 

Aus dem Teilnehmer_innenkreis kommt die Anmerkung, dass in Köln Klimaschutz-Botschaften auf großen digitalen Reklametafeln angezeigt werden. Auch könnten Plakate in temporär leer stehenden Geschäften aufgehängt werden.

 

Frau Müller berichtet, dass die Kampagne „Overdeveloped“ des Klima-Bündnis hierfür eingesetzt werden könne. Der Vorschlag könne in die Politik getragen werden. welche beschließen könne, dass die Kampagne bei entsprechenden finanziellen Möglichkeiten prioritär behandelt wird.