Sitzung: 08.02.2023 Ausschuss für Bildung und Sport
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 65/049/2023
Beschluss:
Der Ausschuss nimmt
den Bericht der Verwaltung zum Sachstand der schulischen Bauprojekte des
Gebäudemanagements (siehe Anlage) zur Kenntnis.
Protokoll:
Die Stv. Nicola Günther wundert sich über die Preisanpassung, die
der GU für die Gesamtschule angemeldet hat. Eigentlich wurde dieser wegen der
Preissicherheit beauftragt.
AM Christian Hoffmann
zeigt sich sehr verwundert über die großen Beträge, die in das Gymnasium
investiert werden und würde sich diese Optimierung auch für die Gesamtschule
wünschen. Die für die Gesamtschule veranschlagten 50 T€ sind nicht angemessen
und sehr enttäuschend, da Frau Schacht ihm versprochen hatte, größere Beträge
einzustellen.
Stv. Meike Lukat
teilt mit, dass man dies nicht gewusst hat, sonst hätte man sich gerne früher
um diesen Sachverhalt gekümmert. Sie bittet um Mitteilung, was mit Frau Schacht
hinsichtlich der Gesamtschule beschlossen wurde. Für den nächsten BSA beantragt
sie einen TOP „Außenanlagen Gesamtschule Haan – Optimierung der Außenanlagen“.
Die stv. Vorsitzende Monika Morwind stimmt diesem Vorschlag zu
und bestätigt, dass dieser Umstand nicht bekannt war. Es ist ein gemeinsames
Anliegen des BSA, die Gesamtschule zu unterstützen.
STOVR’in Doris Abel geht auf den Beitrag von Frau Günther ein und erläutert, dass es nach
Vorgaben des Landes den Kommunen erlaubt wird, Anfragen von Vertragspartner zu
Preisanpassungen nachzuverhandeln, wenn die Unternehmen Schwierigkeiten haben,
ihre Angebote aufrecht zu erhalten. Insbesondere wenn sich die
Preissteigerungen auf Material- und Energiekosten beziehen, können die Preise
angepasst werden.
Stv. Meike Lukat
berichtet, dass die WLH im SPUBA den MPP des Gebäudemanagements für den
heutigen BSA angefordert hat, um entscheiden zu können, was auf den Weg
gebracht wird. Maßgeblich für die Schulen ist nicht nur das finanzielle
Volumen, sondern auch die Begleitung der Projekte. Es besteht keine
Handlungssicherheit im schulischen Bereich.
Die 1. Bgo. Annette Herz macht deutlich, dass die Bereitstellung
des MPP, anders als gewünscht, nicht so schnell umsetzbar ist. Seit vier bzw.
zwei Monaten gibt es ein neues Führungsduo im Gebäudemanagement, das eine
Bestandsanalyse durchgeführt hat und leider noch keinen aktuellen MPP vorlegen
kann. Zum nächsten BSA wird dieser pünktlich vorliegen. Frau Herz sieht
ebenfalls die Notwendigkeit, diesen wieder einer stetigen Aktualisierung zu
unterziehen.
Stv. Meike Lukat
weist darauf hin, dass der MPP ein Steuerungsinstrument des Rates für die
Haushaltsplanung und Priorisierung der Projekte ist. Die Priorisierung liegt
bei der Politik und der MPP muss spätestens zum HFA vorliegen. Dies wäre den
Mitarbeitenden in vier Monaten möglich gewesen. Es sei bekannt, wie viele
Mitarbeitende welche Projekte bearbeiten.
Die 1. Bgo. Annette Herz erwidert, dass dies schon etwas
komplexer ist. Sie hat sich dazu im gestrigen SPUBA im nichtöffentlichen Teil
geäußert, möchte dies an dieser Stelle nicht wiederholen. Die Verwaltung kann
die Vorlage zum HFA/Rat nicht in gewohnter Qualität zusichern. Eine
Priorisierung der vielfältigen Projekte wird aus Sicht der Verwaltung
vorgeschlagen und vom Rat abgestimmt, was auch für das Gebäudemanagement aus
Transparenzgründen sehr wichtig ist. Die laufenden Projekte sind ebenso wie
Projekte, die ab 2023 bearbeitet werden, im Haushaltsplan in der
mittelfristigen Finanzplanung enthalten. Die Verwaltung wird zukünftig
darstellen, welche zusätzlichen Arbeiten das Gebäudemanagement übernehmen
musste, die nicht planbar waren, so z.B. die Unterbringung von
Kriegsvertriebenen aus der Ukraine.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig zur Kenntnis genommen