Beschluss:

 

Nach Beratung im Ausschuss.

 

 


Protokoll:

 

Stv. Anette Braun-Kohl: Aus Sicht der CDU sollte das Angebot zur städtischen Baumspende einmal pro Jahr angeboten werden. Die Kosten sollten sich auf 50 bis 100 EUR pro Baum beschränken.

 

Stv. Martin Haesen: Ausgehend vom operativen Ziel, plädieren wir für eine neue Zielausrichtung: Die Baumpflanzung sollte nur dann finanziert werden, wenn hierdurch ausgleichend eine Entsiegelung – beispielsweise von Schottergärten – einhergeht. Das Ziel ist die Entsiegelung.

 

Stv. Andreas Rehm: Das Ansinnen der SPD-Fraktion verstehen wir. Aber wir fangen nun an über einzelne Punkte eines Gesamtkonzepts, welches durch mehrere Ausschüsse gegangen ist, zu diskutieren. Wir müssen in die Umsetzung kommen und sollten der aktuellen Beschlusslage folgen.

 

Stv. Meike Lukat: Die WLH-Fraktion sieht ein fachliches Problem: Wieviele  verschiedene Bäume sollen vorgehalten werden und  wer attestiert die Umsetzbarkeit beantragter Maßnahmen. Wir befürworten ebenfalls, dass die Baumspende an eine Entsiegelung von Flächen gebunden werden sollte. Wir bitten um eine fachliche Einschätzung des Betriebshofs, ob so ohne Weiteres Bäume ausgegeben werden können. Aus unserer Sicht sind der Ausgabeprozess und die fachliche Bewilligung von beantragten Maßnahmen noch nicht hinreichend gewürdigt worden. Wir bitten die Verwaltung um eine fachliche Empfehlung auf deren Grundlage über das Ansinnen der SPD-Fraktion hinsichtlich der Bindung einer Baumspende an eine entsprechende Entsiegelung diskutiert werden kann.

 

Stv. Anette Braun-Kohl: Es geht um die Konkretisierung einer bereits beschlossenen Maßnahme. Wir sollten der Verwaltung bei der Umsetzung der Maßnahme ein Stück weit freie Hand geben.

 

BMin Dr. Bettina Warnecke schlägt vor, dass bei der Umsetzung der Maßnahme ein besonderer Blick auf bestehende Schottergärten geworfen wird. Die Verwaltung wird in der Pressemitteilung, in der Haanerinnen und Haaner eingeladen werden, sich während eines bestimmten Zeitfensters einen Baum im Betriebshof abzuholen, betonen, dass die Bürger(-innen) gebeten werden, anstatt Schottergärten gern eine Baumspende anzunehmen, um weniger versiegelte Fläche in ihren Gärten vorzuhalten.

 

Janine Müller (zu Protokoll): Auf der Homepage der Stadt Haan finden sich unter Naturnahe Vorgärten und Stadtgrün weiterhin Hilfestellungen für Haaner Haushalte bei der Gestaltung naturnaher und standortgerecht begrünter Vorgärten.

 

Beschlussvorschlag nach Beratung:

 

Die Verwaltung wird beauftragt bei der Umsetzung der „Maßnahme 4.2.4.2 Baumspende für private Haushalte“ der Haaner Nachhaltigkeitsstrategie im besonderen Eigentümer_innen bestehender Schottergärten für die Umsetzung zu gewinnen, wodurch ein Beitrag zur Entsiegelung geleistet werden soll. Die Verwaltung wird in einer Pressemitteilung darauf aufmerksam machen, dass sich Haaner_innen während eines bestimmten Zeitfensters einen Baum am Betriebshof abholen können.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Einvernehmlich angenommen.