Sitzung: 10.05.2023 Ausschuss für Bildung und Sport
Protokoll:
AM Henrik Giebels erläutert den Antrag des Jugendparlamentes, der auch für den JHA und FOA gestellt wurde.
Stv. Vincent Endereß schließt sich dem Antrag grundsätzlich an. Er gibt zu bedenken, dass der FOA erst in vier Monaten tagt. Daher sollte sich der Rat dem Antrag annehmen, damit ein Beschluss noch vor den Sommerferien und nicht erst in der dunklen Jahreszeit gefasst wird.
AM Ernst Adam fragt nach, ob es eine Liste der Bolzplätze gibt,
die hierfür infrage kommen. Er verweist auf eine nötige Differenzierung
hinsichtlich Alter etc. und erbittet eine Entscheidungsgrundlage von der
Verwaltung.
Die Stv. Nicola Günther begrüßt für die GAL
den Antrag und würde sich dem Vorschlag von Herrn Endereß anschließen.
Die Stv. Monika Morwind weist darauf hin,
dass Spielplätze für jüngere Kinder gedacht sind und schlägt vor, Uhrzeiten und
Altersbegrenzungen in die Überlegungen einzubringen.
Stv. Felix Blossey schließt sich für die SPD-Fraktion dem Antrag und
dem Vorschlag der CDU-Fraktion an.
Stv. Tobias Kaimer schließt sich an, wenn der Entschluss ohne
Einbeziehung des FOA rechtlich möglich ist.
Die 1. Bgo. Annette Herz schlägt vor, dass
man wie üblich hinsichtlich erstmaliger Beratung von Anträgen vorgeht. Dann
können noch Fragen geklärt, eine Liste der möglichen Orte und eine vernünftige
Vorlage erstellt werden. Diese sollte dann im nächsten Sitzungszyklus unter
Einbeziehung aller involvierten Fachbereiche vorgelegt werden. Es ist keine
Eile geboten, zumal das Ordnungsamt die Einschätzung abgegeben habe, dass es
sich bei der Skateanlage an der Landstraße nicht um einen Kinderspiel- oder
Bolzplatz handelt, so dass die ordnungsbehördliche Verordnung hier nicht
greift.
Die Vorsitzende Annegret Wahlers schlägt vor,
Frau Herz‘ Vorschlag zu folgen.
AM Dr. Svenja Kahlke-Kreitzberg verweist darauf, dass
die Öffnungsklausel nur angewendet werden kann, wenn die Plätze festgelegt
wurden. Sie schlägt vor, die Verwaltung zum nächsten Sitzungszyklus mit der
Liste zu beauftragen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Schilder noch
nicht aufgehängt wurden. Wie auch von Frau Herz vorgeschlagen, möchte sie den
FOA beteiligen und das Thema für die übernächste Ratssitzung vernünftig
vorbereitet wissen. Die Jugendlichen werden nach Einbruch der Dunkelheit
momentan nicht von den Plätzen vertrieben; somit besteht kein direkter
Handlungszwang.
Auf den Vorschlag von AM Uwe Elker, dass der
BSA eine grundsätzliche Empfehlung abgeben sollte und dann der FOA zu
beteiligen ist, erwidert Frau Herz, dass es sich hierbei um eine erstmalige
Beratung handelt, nach der üblicherweise eine Beauftragung des Ausschusses an
die Verwaltung zur Erstellung einer Vorlage erfolgt.
Die Stv. Monika Morwind möchte von der Regel
der ersten Einbringung nicht abweichen.
Der Stv. Tobias Kaimer gibt grundsätzlich an
das JuPa die Rückmeldung, dass man den Antrag begrüßt und mittragen kann. Wenn
jedoch die Verwaltung Zeit benötigt, um eine vernünftige Vorlage zu erstellen,
muss dies gewährleistet sein. Wenn die Prüfung ergibt, dass der FOA zu umgehen
ist und der Antrag direkt in den Rat gehen kann, würde er auch dies mittragen.
Die 1. Bgo. Annette Herz macht nochmal
deutlich, dass die Skateranlage ausdrücklich nicht von der ordnungsbehördlichen
Verordnung erfasst ist, sondern nur Spielplätze und Schulhöfe.
Die Frage von Emilia Zambon, wie die Skateranlage
einzustufen ist, wird mit der Vorlage beantwortet.
AM Emilia Zambon erklärt, dass die Idee zu dem Antrag eigentlich nur
aufgrund der Skateranlage an der Landstraße entstanden ist, worauf Frau Wahlers
nachfragt, ob der Antrag dann obsolet sei.
Die Vorsitzende Annegret Wahlers bittet die
Verwaltung abschließend, mit der vereinbarten Vorlage den Sachverhalt zu
klären.
Abstimmungsergebnis:
Der BSA steht dem Antrag des JuPa wohlwollend gegenüber und stimmt einstimmig dafür, der Verwaltung den Auftrag zu erteilen, eine Vorlage zu erarbeiten.