Beschluss:

 

 - ohne -


Protokoll:

 

Der Vorsitzende begrüßt die anwesenden Vertreter des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann, die Herren Rasch, Gärtner und Goldbrunner. Er erteilt Herr Gärtner für eine Präsentation das Wort (siehe Anlage 1).

 

Der Vorsitzende dankt nach Abschluss der Präsentation für den Vortrag und stellt die gute Bilanz der Arbeit heraus.

 

Stv. Daniel bittet um Auskunft, ob es bei den in Wohnungen vermittelten Personen inzwischen erneute Kündigungen geben habe, Personen in Obdachlosenunterkünfte zurück gekehrt seien und wie hierzu die Einschätzung für die Zukunft sei.

 

Herr Gärtner führt aus, bezogen auf die in Wohnungen vermittelten Personen habe es bisher keine Kündigung gegeben. Für die Zukunft könne er dies jedoch nicht ausschließen. Auf Grund seiner Erfahrungen könne er jedoch sagen, mit hoher Wahrscheinlichkeit würden allenfalls wenige Personen hiervon betroffen sein.

 

Stv. Mentrop erklärt, es sei der richtige und ein erfolgreicher Weg beschritten worden. Er bitte um Mitteilung, ob bei Wohnungsverlust immer erst eine Unterbringung in einer Unterkunft erfolge, oder auch eine Wohnungsvermittlung ohne diesen Zwischenschritt möglich sei.

 

Herr Gärtner erläutert, die Unterbringung in einer Unterkunft sei regelmäßig notwendig, wenn eine akute Notlage bestehe oder die Zwangsräumung bereits erfolgt sei. In anderen Fällen gelinge es oft, Zwangsräumungen abzubiegen oder auch eine Wohnungsvermittlung ohne Zwischenschritt zu erreichen.

 

Stv. Pohler führt aus, der Vortrag habe die umfangreiche Arbeit deutlich gemacht, diese müsse hoch geschätzt werden. Hinsichtlich der Flüchtlinge bitte er um Auskunft, ob es sich bei den im Bericht aufgeführten Zugängen nur um neue Zuweisungen, oder auch um Umverteilungen handele.

 

Herr Gärtner antwortet, es habe einige Zuweisungen gegeben, Umverteilungen seien nicht erfolgt.

 

StOVR Thal ergänzt, die Verwaltung habe mit dem Caritasverband und den dort handelnden Personen einen hoch professionellen Partner gefunden. Dies habe der Verwaltung die Möglichkeit geben, verwaltungsintern die Aufgabenerfüllung anders bzw. neu zu strukturieren und die Vermeidung von Obdachlosigkeit mit besonders hoher Priorität zu versehen. Die Arbeit des Sozialen Dienstes und des zuständigen Sachbearbeiters bei der Stadt erfolge Hand in Hand mit dem Caritasverband.

 

Stv. Formella berichtet, der Stadt stehe an der Gräfrather Str. ein Doppelhaus zur Verfügung, dieses werde demnächst - voraussichtlich ab Mai 2010 - für Übergangslösungen, z. B. um Personen auf das Leben in einer eigenen Wohnung vorzubereiten, genutzt werden.

Seitens der Verwaltung bestehe der Wunsch, diese gute und erfolgreiche Arbeit fortzusetzen, besonders unter dem Aspekt der Prävention und Nachhaltigkeit.

Sie kündigt an, dass sie als Kämmerin auch auf der Basis der heutigen Berichterstattung durch die Caritas und anschließender Beratung die erforderlichen Haushaltsmittel für die Fortsetzung des Vertrages mit der Caritas um ein Jahr in den Haushaltsplanentwurf aufnehmen werde.