Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

 

Der Umwelt- und Mobilitätsausschuss stimmt dem Verwaltungsentwurf für die Beschilderung der Radroutenführung auf Nebenachsen innerhalb des Stadtgebietes gemäß der Anlagen 1 und 2 zu.

 


Protokoll:

 

 

Stv. Anette Braun-Kohl: Wann werden wir einen Plan sehen, der zeigt, welche Wege und welche Ziele ausgeschildert werden? Ist auch die Beschilderung von Anknüpfungspunkten an überregionalen Trassen vorgesehen?

 

Guido Mering: Grundsätzlich handelt es sich bei der vorliegenden Maßnahme im Rahmen dieser Vorlage um die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Verkehrsentwicklungsplan (VEP), wo die entsprechenden Einzelmaßnahmen aufgelistet sind. Die Umsetzung dieser Maßnahmen stellt den Standard dar, den wir gemäß Beschluss umsetzen können und müssen. Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit mehr zu tun. Die Umsetzung hängt von den verfügbaren Ressourcen, einschließlich finanzieller Mittel, ab. Vorerst konzentrieren wir uns jedoch auf die Umsetzung der einzelnen Punkte aus dem VEP.

 

Stv. Andreas Rehm illustriert anhand eines Bildes, in dem das vorgesehene Schild an einem beispielhaften Standort dargestellt wird: Die Schrift geht unter, sie ist zu klein. Daher werden wir dem Vorschlag nicht folgen, sondern wünschen eine neue Variante, bei der die Schrift vergrößert und somit gut lesbar sein wird.

 

Stv. Jörg Dürr: Die SPD-Fraktion ist mit dem Piktogramm einverstanden. Es sollte weder zu klein noch überdimensioniert sein. Bei der Besprechung des Tagesordnungspunkts hatten wir nach dem dritten Spiegelstrich der Vorlage in unserer Fraktion eine längere Diskussion darüber, ob die Wegeführung sinnvoll ist: Die Wegeführung sieht vor, dass man auf die rückwärtige, südliche Seite des Bahnhofs gelangt. Von dort aus sind beispielsweise auch die Fahrradboxen nur schwer mittels Bahnunterführung erreichbar. Es wäre möglicherweise besser, den Radfahrenden über die Hochstraße auf die Thunbuschstraße zu lenken.

 

Guido Mering: Dieser Fragestellung haben wir uns schon während der Konzeptphase des VEP gestellt. Die vorliegende Alternativroute liegt in einem Bereich mit durchgehendem Tempo-30. Wichtig ist, dass die Radfahrenden an den Bahnhof geleitet werden. Auch vor dem Hintergrund, dass Radfahrende die Überwindung von Höhenmetern scheuen, sehen wir in der Radroutenalternative zum Bahnhof Gruiten eine geeignete und gefahrenarme Alternative.

 

Stv. Vincent Endereß: Sind seitens der Bahn, besonders im Rahmen der Modernisierungsoffensive der Deutschen Bahn AG Radabstellanlagen am südlichen Zugang zum Bahnhof geplant?

 

Guido Mering: Grundsätzlich kann über Radabstellanlagen am südlichen Zugang zum Bahnhof diskutiert werden. Auf der nördlichen Seite sind überdachte Fahrradbügel vorhanden.

 

Stv. Vincent Endereß schlägt vor, den Beschlussvorschlag zu ergänzen: „Der Umwelt- und Mobilitätsausschuss stimmt dem Verwaltungsentwurf für die Beschilderung der Radroutenführung auf Nebenachsen innerhalb des Stadtgebietes gemäß der Anlagen 1 und 2 zu. Die Verwaltung wird beauftragt für die Errichtung entsprechender Schilder eine angemessene Größe für das Schild und die Schriftgröße zu wählen.“ Stv. Vincent Endereß erklärt hierzu, dass über die Größe des Schildes und der Schrift situativ entschieden werden könnte.

 


Abstimmungsergebnis über den ergänzten Beschlussvorschlag nach Diskussion:

 

Ja 17 / Nein 0 / Enthaltung 0

 

einstimmig beschlossen