Beschluss:

 

Beschlussvorschlag nach Beratung.

 

 


Protokoll:

 

Stv. Meike Lukat: Können wir die finanziell belastenden Maßnahmen, die hier aufgezeigt wurden, schrittweise umsetzen? Und wie können wir im Rahmen der Ohligser Straße die Problemlage angehen, insbesondere in Bezug auf die kommenden Maßnahmen, um Bäume mit Wurzelschäden aufzunehmen und ihre Standfestigkeit zu gewährleisten?

 

Peter Kannemann: Ein Teil der aufgeführten Maßnahmen setzen wir bereits um und diese sind derzeit kostenneutral. Wir planen, die Baumgruben erheblich zu vergrößern. Das Baumsubstrat ist bereits vorhanden und wir verwenden auch Dünger. Die Flurbewässerung ist seit einigen Jahren Standard. Bei Neupflanzungen versuchen wir klimaresiliente Arten einzubeziehen. Wir werden beobachten, wie sich das entwickelt. Für einzelne Standorte gibt es kein Problem. Wenn es jedoch um den Bestand und Alleen geht, setzen wir nur bestehende Sorten ein. Beim Austausch fremder Baumarten können Schädlinge eingeschleppt werden, was schwer abzuschätzen ist.

 

Strategisch:

1.) Für zukünftige Planungen ist es wichtig, Maßnahmen zu vermeiden, die im Bereich des Baumtraufs und unter der Krone Leitungsverlegungen erfordern. Straßen können gebündelt oder aus dem Kronenbereich herausgenommen werden.

 

2.) Baumscheiben sollten weder überparkt noch überfahren werden. Durch solche Aktivitäten verdichtet sich der Boden und die Wurzeln sterben schnell ab.

3.) Ein Konstruktionsmerkmal ist, Wasser von den umliegenden Flächen in die Baumscheiben abzuleiten. Hierbei spielt das Thema "Schwammstadt" eine Rolle, wobei es sich hierbei um ein künstliches System handelt. Dieses System kann aus viel Kunststoff bestehen und ist pflegeintensiv. Es birgt auch die Gefahr, dass Bäume "ertrinken" können.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

Zur Kenntnis genommen.