Sitzung: 15.08.2023 Ausschuss für Umwelt und Mobilität
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Beschluss:
Beschlussvorschlag
nach Beratung.
Protokoll:
Stv. Meike Lukat: Können wir die
finanziell belastenden Maßnahmen, die hier aufgezeigt wurden, schrittweise
umsetzen? Und wie können wir im Rahmen der Ohligser Straße die Problemlage
angehen, insbesondere in Bezug auf die kommenden Maßnahmen, um Bäume mit
Wurzelschäden aufzunehmen und ihre Standfestigkeit zu gewährleisten?
Peter Kannemann: Ein Teil der
aufgeführten Maßnahmen setzen wir bereits um und diese sind derzeit
kostenneutral. Wir planen, die Baumgruben erheblich zu vergrößern. Das
Baumsubstrat ist bereits vorhanden und wir verwenden auch Dünger. Die
Flurbewässerung ist seit einigen Jahren Standard. Bei Neupflanzungen versuchen
wir klimaresiliente Arten einzubeziehen. Wir werden beobachten, wie sich das
entwickelt. Für einzelne Standorte gibt es kein Problem. Wenn es jedoch um den
Bestand und Alleen geht, setzen wir nur bestehende Sorten ein. Beim Austausch
fremder Baumarten können Schädlinge eingeschleppt werden, was schwer
abzuschätzen ist.
Strategisch:
1.)
Für zukünftige Planungen ist es wichtig, Maßnahmen zu vermeiden, die im Bereich
des Baumtraufs und unter der Krone Leitungsverlegungen erfordern. Straßen
können gebündelt oder aus dem Kronenbereich herausgenommen werden.
2.)
Baumscheiben sollten weder überparkt noch überfahren werden. Durch solche
Aktivitäten verdichtet sich der Boden und die Wurzeln sterben schnell ab.
3.)
Ein Konstruktionsmerkmal ist, Wasser von den umliegenden Flächen in die
Baumscheiben abzuleiten. Hierbei spielt das Thema "Schwammstadt" eine
Rolle, wobei es sich hierbei um ein künstliches System handelt. Dieses System
kann aus viel Kunststoff bestehen und ist pflegeintensiv. Es birgt auch die
Gefahr, dass Bäume "ertrinken" können.
Abstimmungsergebnis:
Zur Kenntnis genommen.