Beschluss:

Der CDU-Antrag wird wie folgt abgestimmt:

Die Verwaltung wird gebeten, für alle Haaner Schulen je einen Defibrillator zu beschaffen.

 

Protokoll:

Stv. Vincent Endereß erklärt, dass die CDU-Fraktion dem Verwaltungsvorschlag nicht folgen kann, da man die Defibrillatoren an Haaner Schulen für zwingend erforderlich hält. Er verweist auf die größten Haaner Veranstaltungsflächen am Gymnasium und an der Gesamtschule und somit auf den sinnvollen Einsatz, wie auch für die GGS Gruiten argumentiert.

Stv. Jörg Dürr wird für die SPD-Fraktion dem Verwaltungsvorschlag ebenfalls nicht folgen. Er hält jedoch einen Defibrillator pro Schule, z.B. im Lehrerzimmer oder Sekretariat, für ausreichend.

AM Ernst Adam will den Argumenten und dem Beschluss der Verwaltung gerne folgen.

Die Stv. Nicola Günther fragt nach, ob die Verwaltung sich mit den Schulen ausgetauscht hat und welche Standorte dort bevorzugt werden.

Die Vorsitzende Annegret Wahlers macht darauf aufmerksam, dass man bereits zur Einbringung des Antrages mit den Schulleitungen im Gespräch war.

Stv. Vincent Endereß erinnert, dass die Schulen Sympathie für die Defibrillatoren gezeigt haben.

Die 1. Bgo. Annette Herz macht deutlich, dass aufgrund der Haushaltslage zukünftig Standardabsenkungen bei freiwilligen Leistungen vorgenommen werden müssen. Auch wenn Spendengelder akquiriert werden, kommen on top Folgekosten z.B. für die regelmäßige Wartung der Geräte hinzu. Frau Herz bittet um einen konkreten Auftrag an die Verwaltung, damit auch die Folgekosten in den Haushalt eingeplant werden können. Mit dem städtischen Personal sind die Standards zukünftig nicht mehr zu leisten. Darüber hinaus weist sie auch darauf hin, dass in Notfällen die Rettungskräfte sehr schnell vor Ort sind.

AM Svenja Darmstädter verweist auf die ausgebildeten Helfer an jeder Schule, die auch auf die Defibrillatoren geschult werden. Sie hält ein mobiles Gerät pro Schule für ausreichend.

Stv. Vincent Endereß ergänzt, dass an Schulen mit Versammlungsstätten die Versorgung gewährleistet sein muss und die Geräte nicht zu weit entfernt installiert sein dürfen.

 

Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich angenommen

 

10 ja-Stimmen/1 nein-Stimme/2 Enthaltungen