Beschluss:

 

Der Ausschuss nimmt die Fehlzeitenstatistik 2022 der Stadt Haan zur Kenntnis.

Protokoll:

 

StOVR Titzer berichtet, dass die Stadt Haan mit der Fehlzeitenstatistik nicht aus dem Rahmen falle. Aufgrund der Zusammenarbeit mit einer externen Firma sei bekannt, dass ca. 50% der Probleme aus dem privaten Bereich kämen und mit ins Büro genommen würden.

 

Stv. Braun-Kohl regt Betriebssport an und möchte wissen, ob Suchterkrankungen auch unter die Rubrik „Psychische Belastungen“ fielen.

 

StOVR Titzer beantwortet die Frage mit „ja“.

 

AM Heinrichs fragt, wie Führungskräfte geschult würden, wie mit Langzeiterkrankten umgegangen werde und wie das betriebliche Eingliederungsmanagement evaluiert werde.

 

StOVR Titzer betont, dass das BEM nach dem Sozialgesetzbuch sehr ernst genommen und mit den Mitarbeitern nach längerer Erkrankung ein Rückkehrgespräch geführt werde. Für die Führungskräfte gebe es mehrtägige Workshops zum Thema Führung. Bei Problemen innerhalb von Abteilungen oder Ämtern würden auf Wunsch Mediationsverfahren mit einem externen Partner geführt.

Ggf. werden Personalgespräche geführt mit der Frage: wie kann die Arbeitskraft erhalten werden einerseits; andererseits – wie kann die Arbeit erledigt werden. In Einzelfällen habe es auch schon Arbeitsplatzcoachings gegeben.

 

Die Gleichstellungsbeauftragte Krengel gibt einen Einblick in das Gesundheitsmanagement und stellt fest, dass das Thema leider sehr sperrig sei. Alle Angebote seien freiwillig und irgendwie finde immer fast jeder einen Grund, weshalb er sich gerade nicht um seine Gesundheit kümmern kann.

Im Bereich der Kita‘s habe es dieses Jahr das erste Mal einen eigenen Gesundheitstag unter Einbindung des externen Partners gegeben. Das Angebot sei sehr gut angenommen worden.

Das BEM werde möglichst präventiv angewandt, wenn sich Probleme abzeichneten. Die Dienstvereinbarung Sucht greife im Bedarfsfall. Des Weiteren würden Seminare oder Vorträge zum gesunden Führen angeboten.

Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich