Protokoll:

Zur Schulwegeplanung berichtet StOAR’in Astrid Schmidt, dass der Förderbescheid in Höhe von 37.200,- € vorliegt, so dass das Projekt Anfang 2024 starten kann.

 

StOAR’in Astrid Schmidt fügt die Schulanmeldezahlen (inkl. der OGS-Zahlen) dem Protokoll bei.

 

Stv. Jörg Dürr fragt, ob die vor zwei Jahren in den Haushalt eingestellten 25.000,- € für die Kiss-and-Ride-Parkplätze eingeplant wurden. StOAR’in Astrid Schmidt bestätigt dies, da es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Haan und der Straßenverkehrsbehörde handelt.

 

Schulleiter Marcus Weikämper berichtet zu der Beschulung geflüchteter Kinder:

 

- Alle Schulen haben "neue Nachbarn" in ihren Häusern und nehmen die

  Aufgabe engagiert an.

- Viele der Kinder sind Sprachtalente (ehemals "Nullsprachler"- kaum/geringer
  Wortschatz).

- Die Förderung in vollen Klassen ist eine sehr große Herausforderung.

- Teilweise gibt es stundenweise Förderung (Integration durch Bildung) aus
  Landesmitteln.

- Teilweise sind ehrenamtliche Kräfte in den Schulen unterwegs.

- Den größten Teil der Woche ist es allein Aufgabe der Klassen-/Fachlehrkraft die
  Förderung zu leisten.

- Besonders herausfordernd gestaltet sich dies in der Grundschule, wenn vorab kein
  Kita-Besuch (Vorschulprogramm) stattgefunden hat.

- Einige Kinder haben sehr ungünstige Flucht- oder Kriegserfahrungen, welche im
  Unterricht tlw. deutlich spürbar sind. Tod von Angehörigen.

- Einige Kinder sind sehr interessiert an Bildung und dem Erwerb der deutschen
  Sprache; schnelle Fortschritte sind sichtbar.

- Einige Kinder kommen aus bildungsfernen Familien; die schulische Förderung führt
  nur zu geringen Erfolgen.

- Die Sprachbarriere und die unterjährigen Anmeldungen bedeuten einen erheblichen
  Mehraufwand für Schulleitung/Sekretariat.

- Die Integrationsbeauftragten bei der Stadt leisten einen wertvollen unterstützenden
  Beitrag.

- Somit insgesamt viele Chancen und Herausforderungen im Umgang