Beschluss:

 

Der Sachstandsbericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.

Protokoll:

 

Bgm. Dr. Warnecke berichtet vom Besuch einer Haaner Delegation im Düsseldorfer Gesundheitsministerium. Dort habe man präzise Fragen gestellt, z. B. wie es für Patienten und Rettungsdienste nach der Krankenhaus-Schließung weitergehe und zur Antwort erhalten, dass ein Konzept in Arbeit sei, nachdem Patienten und Rettungsdienste wüssten, wie zu handeln sei.

Es sei deutlich geworden, dass die k-plus-Gruppe nicht mit dem Ministerium besprochen habe, wie eine Notfallversorgung gewährleistet werden könne und dass man sich seitens des Ministeriums nur wenig Hoffnung auf Erhalt des Haaner Krankenhauses mache.

Sie arbeite für diesen Fall an einem Plan B, zu dessen Inhalt sie sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht äußern wolle.

 

Der Vorsitzende Stv. Stracke sieht im Verhalten der k-plus-Gruppe eine sehr verantwortungslose Handhabung und eine fehlende Wertschätzung für die betroffene Bevölkerung. Das christliche Menschenbild dieser katholischen Organisation sei nicht zu erkennen. So komme es zu der kuriosen Situation, dass das modernste der drei Krankenhäuser geschlossen werde.

 

Stv. Haesen sieht für die SPD-Fraktion nurmehr die Möglichkeit, einen parteiübergreifenden Protest zu organisieren. Insgesamt mache dieser Vorgang klar, dass das Gesundheitswesen chronisch unterfinanziert sei und nicht mehr nur auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtet werden müsse.

Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich