Protokoll:

Die 1. Bgo. Annette Herz teilt mit, dass man zum heutigen JHA noch einmal in der Aula des Gymnasiums tage. Ab dem nächsten Ausschusstermin fänden die Sitzungen im Sitzungssaal des Rathauses statt, da es mit den Hausmeisterkapazitäten große Probleme gebe.

 

Amtsleiterin Stephanie Dellit berichtet, dass das Jugendamt und Herr Gabe eine Spende in Höhe von 12 T€ eingeworben haben, die für einen Überseecontainer eingesetzt werde, um den Jugendort Landstraße aufzuwerten.

Frau Dellit könne sich auch Sport vor Ort durch die Vereine vorstellen sowie eine Anlaufstelle der Streetworker, um entsprechende Angebote anzubieten.

 

Zum Monitoring der unversorgten Kinder im Kindergartenalter berichtet Amtsleiterin Stephanie Dellit von aktuell 22 Kindern in Haan. Davon seien 14 U3-Plätze betroffen, die auch in 31 freie Kindertagespflegeplätze übergehen könnten.

 

Weiter berichtet Frau Dellit, dass sich im nächsten JHA die Ombudsstelle NRW vorstellen werde. Die Mittel für eine entsprechende Beschwerdestelle im Jugendamt seien zugesagt. Der entsprechende Kooperationsvertrag würde zu Protokoll nachgereicht und im nächsten JHA vorgestellt. Die Ehrenamtspauschale betrage 840,- € pro Jahr.

 

Für Anfang 2025 sei eine Organisationsuntersuchung des Jugendamtes geplant. Das Jugendamt sei gemäß §79 SGB VIII verpflichtet, eine Personalbemessung durchzuführen. („Zur Planung und Bereitstellung einer bedarfsgerechten Personalausstattung ist ein Verfahren zur Personalbemessung zu nutzen“) Diese würde mit einem externen Unternehmen durchgeführt. Die Mittel hierfür werden als Veränderungsantrag in den Haushalt eingebracht werden müssen.

 

Weiter berichtet Frau Dellit über die Einladung an die Steuerungsgruppe der Kinderfreundlichen Kommune für den 31. Oktober 2024. Die bewilligten Fördergelder würden für die Unterstützung durch das Institut für Soziale Arbeit (ISA) eingesetzt und mit der Steuerungsgruppe vorbesprochen.

 

Die „Hingucker:innen“ seien wieder auf der Kirmes präsent gewesen. Das Jugendamt wurde dabei von den Streetworkern unterstützt.

 

Aktuell laufe im Jugendamt das Projekt Queck. Gemäß Landeskinderschutzgesetz seien die Jugendämter verpflichtet, ein Instrument zur Qualitätsentwicklung aufzubauen, zu evaluieren und weiterzuentwickeln. Eine Überprüfung habe alle 5 Jahre zu erfolgen. Der LVR habe ein Pilotprojekt installiert, welches anhand von Befragungen unterschiedlicher Kommunen eine Handlungsempfehlung für alle Kommunen erarbeitet. Hierbei sei Haan eine Pilotkommune. Aktuell liefen die Befragungen und Auswertungen der Fallakten. Es werde hierzu eine Auswertung geben, die im JHA vorgestellt wird.

 

 

Darüber hinaus lädt Frau Dellit herzlich zum 05.11.24 zur Auftaktveranstaltung des Kinder- und Jugendförderplanes ein, zu der zwei Fachreferenten (Frau Zenker vom Evangelischen Familienbildungswerk der Diakonie und ein Referent des LVR) eingeladen seien.

 

Der Vorsitzende Martin Haesen macht auf die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendförderplan aufmerksam und wirbt für die stärkere Einbindung der Träger. Interessenten können sich gerne an ihn oder Frau Nippe wenden. Dann würde er nach dem 05.11.2024 einen Termin organisieren.

 

Stv. Vincent Endereß empfindet den Termin für die Steuerungsgruppe der Kinderfreundlichen Kommune, die tagsüber stattfindet, als extrem unglücklich für eine rege Beteiligung der ehrenamtlich Tätigen. Es müssten nochmal Leitlinien erarbeitet werden, wenn eine Beteiligung der Ehrenamtler gewünscht sei.