Protokoll:

Frau Katja Neveling, Abteilungsleiterin der Caritas, und Frau Zoe Kempkes, Streetworkerin, stellen ihre Arbeit in Haan anhand einer Präsentation vor, die dem Protokoll beigefügt wird. Darüber hinaus ist diese auch im RIS unter dem TOP hochgeladen.

 

Stv. Vincent Endereß fragt nach, ob die Caritas auch in den Austausch der verschiedenen Akteure in Haan involviert sei und ob die Einsatzstunden der Streetworker ausreichend für Haan bemessen seien.

 

Frau Neveling teilt mit, dass man kein Teil der Ordnungspartnerschaft und auch kein Bezug zum KOD vorhanden sei. Sie würde es sehr begrüßen, wenn dies auf Initiative des Jugendamtes zustande käme.

Weiter führt Frau Neveling aus, dass die möglichen Leistungen in den 10 Stunden natürlich begrenzt seien. Man versuche z.B. zu besonderen Festen vor Ort zu sein, wenn auch nicht stundenlang. Am Wochenende könne man mehrere Städte hintereinander aufsuchen.

 

Frau Kempkes berichtet, dass sie und ihr Kollege auf Tipps angewiesen seien, wo man Jugendliche treffen könne. Da die betreuten Städte sehr nah beieinander lägen, könne man dann auch sehr spontan die entsprechenden Örtlichkeiten aufsuchen. Man sei sehr flexibel hinsichtlich der Arbeitszeiten und plane die erfolgversprechendsten Einsatzzeiten für die Woche im Voraus.

 

AM Bernhild Kurosinski möchte wissen, ob die sieben Stunden pro Streetworker in der Woche auch die Netzwerkarbeit sowie die Fahrtzeiten beinhalten und sorgt sich um die sehr knapp bemessene Zeit.

Frau Neveling bestätigt, dass es sich definitiv um zu wenige Stunden handele; die Fahrtzeiten würden jedoch auf alle beteiligten Städte umgelegt.

 

Stv. Marion Klaus gibt zu bedenken, dass bei der geringen Stundenzahl abzüglich Zeit für die Dokumentation nicht mehr viel für das eigentliche Streetworking übrigbliebe und man über eine Aufstockung der Stunden nachdenken solle.

 

Frau Neveling berichtet auf Nachfrage von Stv. Vincent Endereß, dass die Streetworker in der Stadt Wülfrath 16,8 Stunden in der Woche im Einsatz seien.

 

Die Amtsleiterin Stephanie Dellit berichtet, dass zu Beginn der Zusammenarbeit nur 10 Stunden bei der Caritas möglich gewesen seien. Man habe bei einem letzten gemeinsamen Treffen mitgeteilt, dass man die Stunden erhöhen wolle. Die Caritas könne nochmals 10 Stunden/Woche zusätzlich anbieten. Frau Dellit möchte die Stunden aus dem Belastungsausgleich heraus aufstocken.

 

Der Vorsitzende Martin Haesen möchte wissen, ob es einen Netzwerkaustausch mit den freien Trägern gebe, wie z.B. dem CVJM.

 

Frau Kempkes bestätigt den Austausch mit dem CVJM und auch dem Jugendhaus, die sich bei ihnen melden, wenn Sorgen bestehen. Schwerpunktmäßig würde man sich jedoch in der Aufbauphase um Jugendliche kümmern, die nirgends angedockt seien.

 

Stv. Vincent Endereß geht auf die wertvolle Arbeit der Streetworker ein und würde sich freuen, wenn die Verwaltung im nächsten Sitzungszyklus den JHA schriftlich über die konkreten Maßnahmen informieren würde.

 

Frau Kempkes bestätigt den Austausch mit dem CVJM und auch dem Jugendhaus, die sich bei ihnen melden, wenn Sorgen bestehen. Schwerpunktmäßig würde man