Beschluss:

"Die Verwaltung wird unter Berücksichtigung des Umsetzungsaufwandes beauftragt, einen Vorschlag bis zur nächsten Sitzung des Sozialausschusses zu erarbeiten, unter welchen Bedingungen die Einführung einer Ehrenamtskarte möglich sei."

Protokoll:

Der Vorsitzende, Stv. Stracke, begrüßt die Vertreter der Städte Hilden, Roland Becker und Velbert, Timo Schönmeyer, die in der Folge die Konzepte ihrer Städte zur Ehrenamtskarte vorstellen (Anlage 1 und 2).

 

Stv. Daniel möchte wissen, wozu es in Hilden eine Ehrenkarte gäbe, wenn die Ehrenamtler ein Bonusheft bekämen und ob der durch die Firmen gewährte Kostenrabatt von diesen getragen oder von der Stadt ausgeglichen werde.

 

Hr. Becker erklärt, die Einlösung sei in Hilden wegen des Eintrittes im dortigen Spaßbades "Hildorado" einfacher. Der Kostenaufwand der Firmen werde von der Stadt ausgeglichen.

 

AM Küpper möchte wissen, ob die Übernahme eines Ehrenamtes in Hilden durch die Ehrenamtskarte gefördert werde.

 

Hr. Becker berichtet, diesbezüglich gäbe es in Hilden keine Erhebungen. Die Vergabe des Passes erfreue und bestätige die Ehrenamtler. Sie sei ein Zeichen von Wertschätzung.

 

Stv. Altmann fragt, ob die Rabatte ebenso wie in Hilden von der Stadt Velbert bezuschusst würden.

 

Hr. Schönmeyer berichtet, dass kein Zuschuss durch die Stadt Velbert erbracht werde.

 

Stv. Daniel wirft ein, dass doch ein Personalkostenaufwand damit verbunden sein müsste.

 

Hr. Schönmeyer gibt an, dass hierzu keine genauen Zahlen vorlägen, er schätze den Aufwand als nicht sehr hoch ein.

 

Stv. Altmann befürwortet eine Ehrenamtskarte. Die Stärkung des Ehrenamtes sei wichtig und verdiene öffentliche Aufmerksamkeit. Sie bevorzuge die Ehrenamtskarte des Landes, da diese von dort unterstützt werde.

 

Der Vorsitzende Stv. Stracke macht deutlich, dass kein Beschluss seitens der Politik über einzelne Vergünstigungen "Dritter" bzw. privater Träger möglich sei.

 

Stv. Lemke gibt an, dass er sich derzeit  schwer tue einen positiven Beschluss zur Einführung einer Ehrenamtskarte zu treffen, angesichts des bestehenden Haushaltssicherungskonzeptes für die Stadt Haan. Er denke auch, dass es nicht einfach sein werde, in der gegenwärtigen Wirtschaftssituation Geschäftspartner zu finden, die Rabatte gewähren können. Des Weiteren sei der Arbeitsaufwand bei Einführung einer Ehrenamtskarte zu beachten. Schließlich stehe doch die Anerkennung des Ehrenamtes selber im Vordergrund.

 

 

Stv. Sobbe schließt sich seinem Vorredner an. Er würde gerne wissen welche Zuschüsse das Land zu einer Ehrenamtskarte gewähre. Er könne eher einer Ehrenamtskarte zustimmen, wenn ein Kostenausgleich gewährleistet wäre.

 

Bgo. Formella berichtet, dass 2011/2012 eine Dankveranstaltung für Ehrenamtler beabsichtigt sei.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig