Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Jugendtreff Gruiten wird auf Grund mangelnden Bedarfs mit sofortiger Wirkung geschlossen.

Eine neue Nutzung, unter der Berücksichtigung der aktuellen Haushaltssituation ist möglich.

 


Protokoll:

 

Hr. Köhler erklärt, dass die Schließung des Jugendtreffs durchgeführt werden müsse weil sich in der praktischen Arbeit bestätigt habe, dass es keinen Bedarf seitens der Jugendlichen an einem Jugendtreff in Gruiten gäbe. Die Räumlichkeiten selber würden von anderen Gruppen wie den Verkehrskadetten und der Jugendfeuerwehr weiterhin genutzt.

Stv. Klaus erklärt, dass die Streetworkerin Frau Bemm ihres Wissens nach Möglichkeiten suche, sich mit den Jugendlichen zu treffen. Ob denn geprüft worden sei, die Jugendlichen nach Gruiten zu holen? Weiterhin möchte sie wissen, ob die Öffnungszeiten so günstig seien.

Hr. Köhler berichtet, dass Frau Bemm bereits Treffen mit den Jugendlichen organisiere und durchführe. Bezüglich der Öffnungszeiten habe man sich an den Rückmeldungen der Jugendlichen orientiert und trotzdem nach einiger Zeit festgestellt, dass der Bedarf nicht vorhanden sei.

Stv. Goetze merkt an, dass im Jahre 2001 das Angebot eines Jugendtreffs in Gruiten/Thunbuschstraße zunächst mit hohem Zulauf verbunden gewesen sei. Dann seien die Räumlichkeiten im Bürgerhaus neu geschaffen worden. Sie bitte die Verwaltung, die Jugendarbeit und das Angebot in Gruiten nicht aus den Augen zu verlieren.

Stv. Elker fragt, ob Frau Bemm stärker die Außenbereiche aufsuchen könne.

Hr. Köhler berichtet, dass die Einrichtung auf der Thunbuschstraße geschlossen wurde, weil der Mietvertrag dort auslief. Allerdings sei auch dort ein kontinuierlicher Besucherrückgang bis auf Null festgestellt worden. Man habe auch damals schon die gleichen Erfahrungen gemacht.

Vors. Sack stellt fest, dass ein offener Treff in Gruiten zurzeit nicht funktioniere. Auch die offene Tür im CVJM und im Jugendhaus sei als schwierig einzuschätzen. Er befürworte, sich mit den anderen Anbietern von Jugendarbeit in Haan und Gruiten zusammenzusetzen und im Rahmen eines Runden Tisches die Bedarfssituation zu erörtern.

Bgo. Formella erläutert, dass die Jugendfeuerwehr und die Verkehrskadetten für ihre Nutzung eigenverantwortliche Anteile erbringen und der Kostenaufwand sich dadurch reduziere.

Stv. Goetze wünscht sich bis Mitte des nächsten Jahres einen Bericht darüber, wie die Vernetzung der Jugendarbeit der verschiedenen Anbieter zukünftig aussähe.

Bgo. Formella führt aus, man werde prüfen, ob dies bis zum Frühjahr des nächsten Jahres seitens der Verwaltung möglich sei.

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig